•.•••.-.•.svSxw ' ■AmM& WnnvÄvIv' iS®f:5«;Ä mm KraftwerksBesetzer harren aus Auch am Fronleichnamstag harrten jene 80 Umweitschützer frohen Muts aus, die - wie berichtet - das Gebiet, in dem das Kraftwerk Hintergebirge entstehen soll, besetzt halten. Die Demonstranten wollen damit den Weiterbau an zwei Probestellen verhindern. Wie lange die Demonstration dauern soll, ist unbekannt. Bisher hat die Exekutive nicht eingegriffen. Küi2,ie\^ 22.G.2M Kitche gegen KraltwerkshDu 8TEYR/UNZ. - Völlig überratiriiand hahen die Naturschutzgruppen, die gegen einen Kraftwerksbau im Hintergotjirge agltieren, Unterstützung bekommen: In einer iipii; Aussendung des Nachrichtendienstes der 5 Diözese Linz „Kirche unterstützt Schutz des p||| Reichraminger Hintergebirges") begibt sich Pii diese kirchliche Steile auf ein Gebiet, das Ipil mit Seelsorge nichts mehr zu tun hat; das IPI Sozialrefsrat im Pastoraiamt der Diözese Linz, so helBt es, hat sich entschlossen, die Initiative des österreichischen Naturschulz bundes zum Schutz des Reichraminger Hin tergebirges zu unterstützen. „Bekanntlich möchte die Elektrizitätswirtschaft im Kern stück des geplanten Naturschutzgebietes ein Speidierkraftwerk errichten, dessen wirtschaftliche Notwendigkeit umstritten ist, und dessen Verwirklichung beträchtliche Schäden für die Natur- und Erhoiungslandschaff und negative Folgen für die Bevöl kerung des'Gebietes nach sich ziehen wür de"» halBt es weiter. Am 17. Juni, 17 Uhr, hält das Sozlairefetiat im Pastoralamt der Diözese Linz eine Informatlonsveranstaitung ab, zu der jene Initiativgruppen geladen werden, die die Kraftwerke im Kamptal zu Fall gebracht ha- , ben. Von diesen Leuten sollen die „Basis gruppe" und die .Aktionsgemeinschaft Hiatergebirga" nützilcha Hinwelse für die Stra tegie der Verhinderung erhalten. Es gehe auch Im Hlntargebirge darum, ob unver sehrte Nalurräuma erhalten oder einem fragwQrdlgen Fortschritt geopfert werden sollen. .Rückläufiger Energieverbrauch, sich verschlechternde Umweltbedingungen und ein materieller Wohlstand mit vielen Fragezeichen müSten die Einsicht reifen lassen, daß die letzten Aipentäier nicht mit derselben Fortschrittsgläubigkeit zubeto niert werden dürfen wie die ersten. Die beiden Kraftwerke Im Hintergebirge ma chen genau 0,25 Prozent der gesamten Stromerzeugung aus! Es sollen neue Krei se und alle jene für das Thema gewonnen werden, die ein Umdenken in dar Wlrtschafts- und Energlepoiltik für notwendig haitanl" Zur Abgrenzung muß wohl doch festge halten werden, daß diese Sätze nicht der Bischof unterschrieben hat und daher die Identifizierung mit der .Kirche" etwas über trieben erscheint, auch wenn man einer diözosanen Stelle das Recht zubilligen muß, PsP sich In einer Umweltfrage alternativ zu Ppli engagieren. Bauern versorgten Besetier mit Speck und Most 35
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