modeln erinnert an die Lebendigkeit auf diesem Erzeugungsgebiete. Die Lebzelter sind außer mit ein paar Lebzeltermodeln nur noch mit einigen kunstvollen Wachsstöcken vertreten. Durch den erfreulichen Entschluß des Stadtrates der Stadt Steyr, das Heimathaus wieder herzustellen, ist ein Menge alten Volksgutes gerettet worden. Zum lebendigen Besitz wird all das aber erst, wenn das Volk sich an der Kunst seiner Väter tätig entzündet, indem es, wie die Alten, nicht allein mit der Geschicklichkeit der Hand und des Verstandes, als vielmehr aus der Fülle des eigenen, ergriffenen Herzens heraus neue Schönheit schafft. Schrifttum zur Geschichte des Steyrer Heimathauses A. Haberlandt, Die Sammlung Marianne und Jakob Kautsch in Steyr, Mitteilungen des Staatsdenkmalamtes Bd 2—6 (Wien 1924) S. 133 ff.; H. Kranawetter, Ein oberösterreichisches Forscherpaar, Heimatgaue Ig 6 (Linz 1925) S. 218ff; Zeugen der Bauernkriege im Steyrer Museum, Oberösterreichische Tageszeitung (Linz) 1925 Nr 211; A. Depiny, Die Museen Ober¬ österreichs, Heimatgaue Ig 10 (Linz 1929) S. 88 ff.
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