OÖ. Heimatblätter 2011 Heft 1/2

84 ler Werner Krauß,103 den Akademieprofessor Rudolf Larisch,104 Hans Ranzoni den Älteren,105 Univ.-Prof. Dr. Nivard Schlögl,106 Professor Rudolf Sterlike107 und den Kunsthistoriker Univ.-Prof. Blümelhuber entworfene so genannte „Goldene Wiener Herz“.97 1936 schuf Hans Kröll erstmals Monumentalplastiken: Für den Zubau einer Andachtshalle an das Krematorium in Steyr entstanden eine Figurengruppe („Familie“) sowie vier Chorfiguren, jeweils aus Holz, und das figurengeschmückte Relief einer Steinkanzel. Alle diese Werke befinden sich bis heute vor Ort. Spezielle künstlerische Meisterschaft bewies Hans Kröll als Schöpfer zahlreicher Medaillen. Seine Portraitmedaillen [auf Anton Bruckner,98 Michael Blümelhuber,99 den Schauspieler Richard Eybner,100 Hans Gerstmayr,101 Friedrich Gottfried Hedler,102 den Burgschauspie197 Loidol (2004), S. 241 (mit Abb. 22); Lettner (2008), S. 215 (mit Abb.), der von einem Anhänger Michael Blümelhubers spricht [allerdings mit einer irrigen Datierung („um 1910“)]. 198 Vgl. künftig Prokisch (in Vorbereitung). 199 Vgl. (Red.) Stieber (1998), Kat.-Nr. 3.1.7.4.3. auf S. 589 (Gipsmodell). 100 Vgl. (Red.) Stieber (1998), Kat.-Nr. 3.1.7.4.2. auf S. 589 (Grundentwurf). Richard Eybner (* 17. 3. 1896 Sankt Pölten, † 20. 1. 1986 Wien) war von 1931 bis 1972 Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. 101 Vgl. (Red.) Stieber (1998), Kat.-Nr. 3.1.7.4.4. (Gipsmodell) und 3.1.7.4.5. (Portraitmedaille) auf S. 589 und künftig Prokisch (in Vorbereitung). 102 Der Schriftsteller Friedrich Gottfried Hedler (* 9. 4. 1898 Sonne (?) bei Düsseldorf) sandte am 21. Jänner 1931 den von ihm verfassten Text „Till Eulenspiegel“ mit der Bitte um Vertonung an ErichWolfgang Korngold. 103 Vgl. (Red.) Stieber (1998), Kat.-Nr. 3.1.7.4.6. Werner Johannes Krauß (* 23. 6. 1884 Gestungshausen bei Coburg, † 20. 10. 1959 Wien) war seit Jänner 1933 am Burgtheater engagiert und wurde 1934 zum deutschen Staatsschauspieler ernannt. Er lebte zeitweise inMondsee. 104 Rudolf Larisch (* 1. 4. 1856 Verona, † 24. 3. 1934 Wien) war Schriftkünstler und lehrte seit 1902 an der Wiener Kunstgewerbeschule. 105 Der Maler Hans Ranzoni der Ältere (* 18. 10. 1868 Wien, † 18. 6. 1956 Krems) war von 1919 bis 1921 und von 1929 bis 1937 Präsident des Wiener Künstlerhauses. Er lebte ab 1944 in Dürnstein. 106 Nivard Schlögl (* 4. 6. 1864 Gaaden bei Mödling, † 25. 6. 1939 Krems) lehrte von 1896 bis 1908 am Institutum Theologicum in Heiligenkreuz und hatte von 1908 bis 1935 den Lehrstuhl für biblisch-orientalische Sprachen und Exegese des Alten Testaments an der Universität Wien inne. 107 Professor Reg.-Rat Rudolf Sterlike verfasste die 1926 im Eckart-Verlag in Wien erschienene, kleine Kunstmonographie mit dem Titel „Michel Blümelhuber“. Vgl. zu Rudolf Sterlike auch Loidol (1998a), Anm. 31 auf S. 339. Hans Kröll: Petschaft. Vermutlich frühe 1930er- Jahre.

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