81 dig und liebevoll gearbeitete Schmuckdose aus Stahl sowie kleinere in Kupfer getriebene Arbeiten und erlesen ausgeführte Stahlanhänger.82 Ferdinand Anders starb am 9. März 1919 in Steyr an den Folgen seines Einsatzes im Ersten Weltkrieg. Nur 38 Jahre alt geworden, fand er seine letzte Ruhestätte amSteyrer Taborfriedhof, wo seine mit Treibarbeiten von Hans Gerstmayr (Muttergottes mit Christuskind und Rosenmotiven) geschmückte Grabstätte bis heute existiert.83 Hans Kröll Michael Blümelhuber betrachtete Hans Kröll (* 7. März 1908 in Krems an der Donau / NÖ) als seinen begabtesfel81 aus dem Jahr 1910, die Darstellung einer Seite (mit dem Motiv „Verkehr“) der Medaille für das „Faschingsfest der Steyrer Liedertafel 1914“, eine aufwänFerdinand Anders: Eingangsschlüssel für das Meister-Atelier mit dem Landeswappen Oberösterreichs. 1910. 81 Lugmayer (1991), S. 41 (Abb.). Hans Anders ist vielleicht auch der Schöpfer einer kleinen Medaille mit dem Antlitz der Madonna oder einer Heiligen, die sich imNachlass von Professor Hans Gerstmayr befindet und mit „FA“ signiert ist, außerdem von weiteren nicht näher bezeichneten Arbeiten – einer Schmuckdose aus Stahl sowie von kleineren in Kupfer getriebenen Arbeiten, Armbändern und Stahlanhängern. Abbildungen der Stahlarmbänder aus der in Frage kommenden Zeit, darunter eines, das sich 1916 in den Sammlungen des Oberstkämmerers Graf Lanckoroński befand, bringt Pudor (1915), S. 163f. Im Museum der Stadt Steyr, Inv.-Nr. XV/6.137 finden sich ebenfalls Fotos von Werken von Ferdinand Anders [Armband, Ringe und Anhänger (gemeinsam mit Hans Gerstmayr) (Nr. 114), Armband (Nr. 115), Anhänger (Nr. 116), Fingerring (Nr. 117), Brieföffner (Nr. 118), Brieföffner für „Fanny“ Fürstin von Starhemberg, Collier mit den Initialen „KI“ (Nr. 119) und Ring mit Engel (Nr. 120)]. 82 Lugmayer (1959), S. 62 mit Abb. 72 und 73. 83 Ferdinand Anders, der mit Käthe, geborene Jansky, in zweiter Ehe verehelichte Hageneder (* 29. 11. 1892, † 21. 11. 1951), verheiratet war, ist in der Ruhestätte der Familie Jansky begraben.
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