OÖ. Heimatblätter 2011 Heft 1/2

17 Der interessante Hinweis auf eine „weitere Burg“ nächst der bekannten Burgstelle Pollheim, (Stammsitz des gleichnamigen Geschlechts), rief in den 1960er-Jahren Josef Reitinger einmal mehr vor Ort. Die Begehung der Lagestelle oberhalb des Schmidgrabens erbrachte indes einzig Relikte einer Viereckschanze. Bei der Übermittlung des Datensatzes an N. Grabherr ist dann offenbar ein Fehler passiert (siehe den falsifizierenden Begriff „Burgstall“). Auch die Grabherr’schen Verortungsangaben stimmen nicht ganz, denn das Objekt liegt etwa 1,2 km östlich des Pollheimer Burgstalls. Ein nochmaliger Lokalaugenschein, 2004 durch die Archäologen Christian Seltenheit, zuletzt hatte um das Jahr 1800 ein Blitz nahe der Ortschaft Gschwendt einen solchen ausgelöst]. KG. Altenhof, OG. Gaspoltshofen, VB. Grieskirchen Viereckschanze imPollhamerWald E/17/2 Burgstall: Ungefähr 500 m östlich der Burgstelle Pollheim E/17/1, KG. Forsthof, befindet sich auf einem Hangsporn des PollhamerBerges das Erdwerk eines Burgstalles (Halsgraben, Wall und Vorgraben von Hang zu Hang verlaufend); keine Beurkundung. Frdl. Mitteilung durch Dr. Reitinger, oöLd Museum, vom 13.V.1968. (Originaler Datensatz nach N. Grabherr). Verziegelungen als mutmaßliche Folge eines jungsteinzeitlichen Kohlen-Flözbrandes. Foto: Irene Keller

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