OÖ. Heimatblätter 2011 Heft 1/2

128 Kunstvereins anläßlich seines achtzigjährigen Bestandes“, OÖ Kunstverein, Linz 1931 Helmut Lackner, Gerhard A. Stadler, „Fabriken in der Stadt. Eine Industriegeschichte der Stadt Linz“, Archiv der Stadt Linz, Linz 1990 Wieland Mittmannsgruber, Bürger der Stadt Linz. Erwerb, Inhalt und Verlust des Gemeindebürgerrechts im 19. und 20. Jahrhundert in: „Stadtarchiv und Stadtgeschichte. Forschungen und Innovation“, Archiv der Stadt Linz, Linz 2004 Hermann Ubell, „Katalog der Jubiläums-Ausstellung zum 75-jährigen Bestand des OÖ Kunstvereines in Linz“, OÖ Kunstverein, Linz 1926 ArpadWeixlgärtner, „Karl Sterrer. EinWienerMaler der Gegenwart“, Verlag der Gesellschaft für Vervielfältigende Kunst, Wien 1925 Ungewöhnliche Abenteuer des Linzer Malers Hans Franta in: Nachrichten für den Sonntag Nr. 39, S. 4–5 „110 Jahre OÖ Kunstverein. Katalog“, OÖ Kunstverein, Linz 1961 „150 Jahre OÖ Kunstverein“, OÖLM, Linz 2001 Relevante Ausgaben der folgenden Zeitungen wurden konsultiert: Bergland, Linzer Mittagspost, Linzer Tagblatt, Linzer Tagespost, Linzer Volksblatt, Linzer Volksstimme, Linzer Wochenblatt, OÖ Tageszeitung Anmerkung Die folgenden Abkürzungen wurden verwendet: ÖStA: Österreichisches Staatsarchiv, AVA: Allgemeines Verwaltungsarchiv, AUW: Archiv der Universität Wien, OÖLM: Oberösterreichisches Landesmuseum, OÖLA: Oberösterreichisches Landesarchiv Sämtliche Zitate wurden originalgetreu, d. h. nach alter Rechtschreibung angeführt. Wehrkraft eingestuft.136 Die Angabe, Franta sei Mitglied der Vaterländischen Front gewesen, ist zwar nicht überprüfbar, scheint aber unwahrscheinlich.137 Im April 1934 erschien in der Serie „Aus der Werkstatt heimischer Künstler“ der Illustrierten „Welt und Heimat“ ein autobiographischer Bericht Frantas, den er größtenteils seinen Erinnerungen an Sibirien widmete.138 Es war dies der erste geschlossene Artikel, der ihn als Maler würdigte. Kurz darauf organisierte der Oberösterreichische Kunstverein die Ausstellung „Unser schönes Oberösterreich“, bei der über 100 Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen zu sehen waren.139 Die Sujets beschränkten sich auf Landschaften und Stadtansichten bzw. „gut geschaute Volksszenen der Heimat“, die sich durch ihre Modernität von anderen Ausstellungen absetzten.140 Die beiden vorliegenden Kritiken beschreiben Franta als „dekorativ“; „daß er auch realistisch sein kann, zeigt er im ‚Platzl in Urfahr’, wo eine ganz aparte Winterstimmung glücklich eingefangen ist.“141 Hans Frantas Lebens- bzw. Schaffensjahre ab Mitte 1934 sind Gegenstand von Teil II dieser Abhandlung, der in Folge 3/4-2011 – samt vollständigem Ausstellungsverzeichnis – zumAbdruck gelangt. (Die Redaktion). Literaturnachweis Fritz Feichtinger, „Maler Hans Franta. Monographisches“, Selbstverlag, Linz 1993 Hans Franta, „Hans Franta zum 84. Geburtstag“, Trauner Verlag, Linz 1977 Hans Franta, Welt und Heimat (ill. Beilage zur Linzer Tages-Post) Nr. 16, 21.4.1934, S. 10–11 Ulrike Harmat, Ehe auf Widerruf? Der Konflikt um das Eherecht in Österreich 1918–1938, Vittorio Klostermann, Frankfurt/Main 1999 Otto Jungmair, „Oberösterreichisches Kunstleben 1851–1931. Geleitbuch des oberösterreichischen 136 OÖStA, Militärarchiv: GBBL OÖ (1893, F-Ga), 4145, Unterabteilungsgrundbuchblatt 137 Fritz Feichtinger, „Maler Hans Franta“, S. 17 138 Welt und Heimat (ill. Beilage zur Linzer TagesPost) Nr. 16, 21. 4. 1934, S. 10–11 139 Arthur Fischer-Colbrie, Vom achtzigsten zum hundertzehnten Jahr. Eine Chronik des OÖ KV von 1931– 1961 in: „110 Jahre OÖKV“, S. 17 140 Tages-Post Nr. 123, 30. 5. 1934, S. 9; Tagblatt Nr. 84, 1. 6. 1934, S. 8 141 Tages-Post Nr. 123, 30. 5. 1934, S. 9; Tagblatt Nr. 87, 5. 6. 1934, S. 9

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