178 beiten umfasst die Papierschere „Keimling“,36 eine Schere für die Familie des Dynamit-Erfinders und Nobelpreis-Stifters Alfred Nobel, die sich 1909 im Besitz des Generaldirektors und Geheimen Hofrates Dr. Gustav Aufschläger, eines ehemaligen Vertrauten und Freundes von Alfred Nobel, befand,37 eine Schere für den Fürsten Karl Auersperg nach dem 1891 für Kaiser Franz Joseph I. gearbeiteten Original, sieben größere und kleinere Scheren für die Grafen Lamberg,38 eine Schere für den Begründer des Heimatmuseums Steyr Jakob Kautsch aus dem Jahr 1901,39 kleine Scheren für Frau Professor Finger,40 für die Baronin Tinty, die Gräfin Wolkenstein und Graf Szecheny, einen Standhauer für Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand, die persönliche Papierschere Blümelhubers, das Jagdmesser für den Statthalter 36 Historische Fotoaufnahme im Museum der Stadt Steyr, Inv.-Nr. XV-6.137/19. 37 Vgl. Lugmayer (1991), S. 46 und eine historische Fotoaufnahme im Museum der Stadt Steyr, Inv.- Nr. XV 6.137/21. Nicht nachvollziehbar war bis jetzt, ob Michael Blümelhuber möglicherweise auch Scheren für Robert und Ludwig Nobel, die Brüder von Alfred Nobel, hergestellt hat oder ob diese archivalische Nachricht nicht doch einMissverständnis darstellt. 38 Gräflich Lambergscher Fideikommissbesitz: Nach einer Abbildung im Museum der Stadt Steyr, Inv.-Nr. XV-6.137/57. 39 Vgl. (Red.) Stieber (1998), Kat.-Nr. 3.1.7.2.10 auf S. 588. 40 „Frau Professor Finger“ war vermutlich die Gemahlin des Physikers und Mathematikers Josef Finger (* 1. 1. 1841 Pilsen, † 6. 5. 1925 St. Georgen im Attergau), der sich 1876 für das Fach „Analytische Mechanik“ an der Universität Wien habilitiert hatte, 1878 außerordentlicher, 1884 ordentlicher Professor der reinen Mechanik und graphischen Statistik an der Wiener Technischen Hochschule und 1891 deren Rektor wurde. Vgl. Lugmayer (1991), S. 46 [mit Quellenangabe Nr. 58 auf S. 99: Pudor (1909)]. FrüheMeisterarbeitenMichael Blümelhubers.
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