164 liche Freigiebigkeit: 1920, zum eigenen „Fünfziger“, spendete er der Volksschule Rosenau die stattliche Summe von 4.000 Kronen zur Anschaffung von Lehrmitteln,54 und im April 1922 gab er einen weiteren Betrag in Höhe von 2.000 Kronen.55 Das Ende – und die Folgen Die nach dem Krieg mit der Umwandlung zu einer Aktiengesellschaft mbH. und der Änderung des Firmennen Kriegs bremsten Emil Lederers soziale Großzügigkeit in keiner Weise. Zum Weihnachtsfest 1918 spendete er für die Rosenauer Schulkinder 10 Paar Schi samt Bindung, 10 Schultaschen, 10 Dutzend Bleistifte, 72 Federstiele, 50 Schreibhefte, 34 Radiergummis, 12 Heftmappen, 6 Federschachteln, 3 Farbstiftkartons und 1 Schachtel Schreibfedern; Wilhelm und Else Lederer stellten sich mit 71 Büchern ein.52 In der Rosenauer Schulchronik – noch aus dem Frühjahr 1918 – lesen wir: „Die Kriegsindustrie brachte das Dambachwerk zur Blüte. Welche Arbeit geleistet wurde, kann man daran erkennen, daß für das Jahr 1917 an Erwerbssteuer 18.000 Kronen dem Dambachwerke vorgeschrieben wurden.“53 Anfang der zwanziger Jahre, schon im Schatten der künftigen Ereignisse, zeigte Emil Lederer noch zweimal seine sprichwört52 Schulchronik der Volksschule Rosenau a. H., S. 160. 53 Schulchronik der Volksschule Rosenau a. H., S. 178. 54 Schulchronik der Volksschule Rosenau a. H., S. 190. 55 Schulchronik der Volksschule Rosenau a. H., S. 193. „Der Heizkessel zur Dampfmaschine“. Privatarchiv d. Familie Altmüller, Rosenau a. H.
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