OÖ Heimatblätter 2010 Heft 3/4

137 Kraftanlage Gosaumühle“ samt CarbidFabrik und Holzschleiferei, in spätere Planungen einfloss, entzieht sich unserer Kenntnis.12] Wie schon in St. Wolfgang konnte die Firma Stern & Hafferl jedenfalls auf bereits existentes Planungsmaterial zurückgreifen, als sie das „RenommierVorhaben“ der Gosaukraftwerke in Angriff nahm. Dr. Josef Stern stellte das beiter Verwendung finden, wohingegen, wenn nur die Carbid-Fabrik ins Auge gefasst wird, das heute auch brach liegende Kalkgebirge des Thales der nützlichen Verwertung zugeführt würde und hierdurch zahlreiche Menschen Verdienst und Arbeit fänden. Allerdings wird durch diese Conkurrenz-Projecte eine rasche Realisierung des einen oder anderen durch den langwierigen Instanzenzug noch lange auf sich warten lassen, daher auch die angestrebte Beleuchtung Ischls von dieser Seite auf lange Zeit hinaus verschoben, wenn nicht ganz aussichtslos sein dürfte.“11 [Drei Jahre später legte Ing. Ernst Kolb aus Schlackenwerth (unweit Karlsbad) offensichtlich eine Symbiose aus beiden Entwürfen vor: ob bzw. inwieweit dieses Projekt, eine „Licht- und 11 Ischler Wochenblatt, 3. April 1899. 12 Akten hiezu: Oberösterreichisches Landesarchiv, Bezirkshauptmannschaft Gmunden, Sch. 118, Sammelakten Ausnützung der Wasserkräfte des Gosautales I. Pläne zu einemKraftwerk Gosaumühle (OÖLA)

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