m ■'•f. % 1 "C Der Mariapfarrer Samson beim Samson treffen in Mauterndorf, Juni 1996. Foto: Luidold Weihnachten, Ostern oder Pfingsten, an Fronleichnam oder etwa an das Patroziniumsfest, um nur einige Fixpunkte zu nennen. Die genaue Einteilung des Kirchenjah res beruht auf unserer Zeitrechnung, die sich seit dem 16. Jahrhundert nach dem Gregorianischen Kalender richtet. Zum Ablauf des Kirchenjahres wurde zudem die Konstellation des Mondes miteinbezogen; So haben zum Beispiel die Christen - in Anlehnung an das jüdische Pessach - das Osterfest am Zeitpunkt des ersten Frühlingsvollmondes ausgerichtet. Der sogenannte Osterfeststreit, bei dem es darum ging, ob Ostern am Tag des Frühlings vollmondes oder am darauffolgenden Sonntag gefeiert werden sollte, wurde am Konzil von Nizäa (325 n. Chr.) jedoch zugunsten des Sonntags entschieden. Der Osterfestkreis umfaßt die Zeit der Vorbereitung (vorösterliche Bußzeit bzw. „Fasten zeit", beginnend mit dem Aschermittwoch), die Karwoche (beginnend mit dem Palmsonntag), weiters als Höhepunkt des ganzen Kirchenjahres die Drei Österlichen Tage vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung Jesu (beginnend mit der Abendmahlsmesse am Gründonnerstag und mit der Osternachtfeier als Mittel punkt), sowie die Zeit der fünfzig Tage vom Ostersonntag bis Pfingsten, welche als ein einziger Festtag gefeiert wird. Während sich die angeführten Feste und Festzeiten
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