Parkplatz bei Hallstatt, 1938 (Archiv der Stadt Linz, Slg. Stenzel). Parkplatz sehr positiv beurteilt: Die Lö sung f...] ist als eine sehr glückliche zu bezeich nen. Denn sie bedeutet verkehrstechnisch einen großen Fortschritt und bewahrt dem Orte gleich zeitig jene Ruhe, die ja die Sehnsucht jedes Som merfrischlers ist. Sie gibt auch fernerhin die Möglichkeit des uneingeschränkten Genusses der schmalen Seestraße, schlieflt also die Perle des Salzkammergutes an das große Verkehrsnetz an, ohne sie durch Lärm und Staub zu trüben.^^ Unterhalb des Parkplatzes entstand am Seeufer ein neuer Landungssteg, der ein bequemes Umsteigen vom Automo bil auf das Schiff ermöglichte. Die Ein fahrt in den Ort selbst blieb allerdings für mehrspurige Kraftfahrzeuge mit Rücksicht auf den historischen Charak ter und die Ortsengen weiterhin unter sagt.^^ In der Hauptreisezeit des Jahres 1936 (15. Juni bis 29. September) wurden auf dem Parkplatz Hallstatt insgesamt 4.129 Kraftfahrzeuge gezählt, davon 3.461 Pkw, 309 Autobusse und 359 Krafträ der.^-^ Trotz der ungünstigen Witterungs verhältnisse in der Sommersaison 1936 bedeutete dies eine Zunahme von 8% " Salzkammergut-Zeitung Nr. 29/1933 vom 20. Juli 1933, S. 14. Österreichische Verkehrs-Wirtschaft Nr. 205/ 1933, S. 9. Die Zahl der Krafträder war zum einen deshalb so gering, da Krafträder ohne Beiwagen den Ort durchfahren durften und daher den Park platz nicht benützen mußten, und zum anderen, da Krafträder aufgrund der schlechten Witte rungsverhältnisse im Sommer 1936 weniger be nutzt wurden.
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