OÖ. Heimatblätter 1999, 53. Jahrgang, Heft 3/4

. V" Die Brücke der Hörschlßger Bezirksstraße über die Trasse der ehemaligen Pferdeeisenhahn (A.ufnahnie ßenbrücke) folgenden Beschluß gefaßt: „Die Brücke soll instand gesetzt werden, die Straße sollte wie bisher über sie füh ren." Der Plan, eine neue Straße und Brücke über den Einschnitt der Pferdeei senbahn anzulegen, erscheint der Kom mission nicht günstig. Grund dafür: Durch die Einbindung der Brücke in das öffentliche Straßennetz ist die Baudirek tion für die Erhaltung zuständig. Sollte eine neue Straßenbrücke gebaut werden, dann wäre das Denkmalamt für die Er haltung des Objektes zuständig, was die Vertreter des Denkmalamtes natürlich verhindern wollten. Das geheimnisvolle Wächterhaus i960 taucht die Pferdeeisenbahn wie der im Schriftverkehr zwischen Bundesdenkmalamt und Heimathaus auf. Eine Anfrage unter Zl. 1112/60, 17. Juni 1960, von Dipl.-Arch. B. Reichhart an Franz Dichtl behandelt die Erhaltungswürdig keit eines „Bahnwächterhauses" in Summerau. Vor einiger Zeit war dieses Ge bäude „von unbekannten Tätern" be schädigt worden. In Linz ist man sich nun unsicher, ob es sich bei dem bedroh ten Objekt um ein erhaltenswertes oder um ein aus denkmalschützerischer Sicht wertloses Gebäude handelt. Franz Dichtl soll nun einen Lokalaugenschein in Summerau unternehmen und die Sach lage klären. Tatsächlich vermerkt dieser hand schriftlich eine Adresse auf der Durch schrift des Briefes: Franz Pieringer, Fossenbauer in Summerau Nr. 10 (Wachthütte Nr. 66).

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