in Goldhaubentracht; der Künstler Her mann Eller aus Deggendorf war anwe send. Dieses vom Land Oberösterreich angekaufte Gemälde wird einen bleiben den Platz im Landesbildungszentrum Schloß Zell an der Pram haben. Das Leben von Hofrat Prof. Dr. Ka tharina Dobler ist gekennzeichnet durch ihr Zugehen auf die Menschen und ih ren Gemeinschaftssinn. Ihre Liebe zur Heimat und zum volkskulturellen Poten tial unseres Landes hat ihr unermüdli ches Wirken beflügelt. Sie ist Vorreiterin auf vielen Gebieten und Mahnerin schon zu Zeiten, als noch wenige den Naturraum und die Brauchtums- und Denkmalpflege ernst nahmen. Dies soll uns Auftrag sein, für eine lebenswerte Zukunft zu arbeiten und nicht nur kurz zeitigen Trends nachzueifern. AS Der Maler Alois Lebeda (1871-1953) Alois Lebeda wurde am 16. Juli 1871 in Braunau geboren, besuchte in Linz die Lehrerbildungsanstalt und war als Volksschullehrer an verschiedenen Or ten Oberösterreichs tätig. Altmünster war sein erster Posten, wo er auch - im Alter von 24 Jahren - die Briefträgers tochter Josefa Plasser heiratete. Der Ehe entstammten zehn Kinder. Die Familie ließ sich schließlich in Steyr nieder, wo er als Fachlehrer an der Bürgerschule unterrichtete. Von 1919 bis 1933 war er Direktor der PromenadeBürgerschule in Steyr. Als Pensionist lebte er teils in Altmünster, teils in Steyr, wo er am 11. Jänner 1953 verstarb. Zu seiner künstlerischen Laufbahn läßt sich nur sagen, daß er im Schuljahr 1911/1912 vom Schuldienst beurlaubt war, um sich an der Akademie der bil denden Künste in Wien zum Zeichenleh rer ausbilden zu lassen. Schon vorher waren aber von seiner Hand viele Zeich nungen, Radierungen und Aquarelle ent standen. Woher er Anregung, Ausbil dung und Förderung zu seinem Schaffen bekam, ließ sich leider nicht mehr festMotiv aus dem Hundsgraben in Steyr. Aquarell von Alois Lebeda. stellen. Die Anzahl der von ihm geschaf fenen Werke ist uns nicht bekannt. Das Verzeichnis einer Ausstellung, die 1929 in Bad Hall stattfand, gibt 70 Titel an.
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