der Krems. Dazwischen befanden sich die Stationen „Halbarting" (1881 gegrün det, 1883 umbenannt in „Neukematen"), „Rohr-Bad Hall" (1881 gegründet, 1887 umbenannt in „Unterrohr") und „Ober Rohr" (1881 gegründet).'^" Von Krems münster" bis „Ried-Diepersdorf (1883 gegründet) verläuft die Trasse in relativ gerader Linie in Richtung Süden. Dazwi schen befand sich die Station „Krift" (1883 gegründet). Bis „Kirchdorf" (1883 gegründet) verläuft die Trasse grund sätzlich stark meandrisch. Dazwischen befinden sich die Stationen „Wartberg" (1883 gegründet), „Nußbach" (1883 ge gründet), „Sautern" (1883 gegründet), „Schlierbach" (1883 gegründet), „Galgen au" (1883 gegründet) und „Blumau an der Krems" (1883 gegründet). Gleich nach „Kirchdorf" wendet sich die Bahn scharf nach Osten, um schließ lich in relativ gerader Linie, die Krems überbrückend, „Michldorf" (1883 ge gründet) zu erreichen. Unmittelbar nach dieser Station ist eine scharfe westliche Kurve zu beobachten, welche ungefähr bis zur Station „Ober Micheldorf" (1888 gegründet) dauert. In der Folge wird er neut die Krems überbrückt. Nun wurde, in einer weiten, östlichen Kurve, bereits den Hungerbichl umgehend, zunächst die Station „Schön" (gegründet 1888) er reicht. Bis zur 1888 gegründeten Endsta tion „Klaus/Steyrling" befanden sich in nerhalb einer weiten östlichen Kurve die Stationen „Herndl" (1888 gegründet) und „Frauenstein" (1889 gegründet)."' Bedeutungen Personenverkehr Als Lokalbahn hatte die Kremstal bahn vor allem die Bedeutung, den Ver kehr innerhalb der Region Kremstal zu vermitteln. Andererseits war durch ihre Existenz aber auch die Möglichkeit ge geben, eine Kommunikaüon mit außer regionalen Bereichen herzustellen. Die Bewohner des Kremstales konnten also über Linz in alle Himmelsrichtungen rei sen. Umgekehrt wurde es aber auch Fremden möglich, die Region als Tourist zu besuchen. Wie aus der Pfarrchronik Kirchdorf ersichtlich wird, wurde die Bahn von den Bewohnern oft und gerne benutzt. Die touristische Bedeutung der Krems talbahn dagegen wird bereits im Jahr 1881 in einem Reiseführer wie folgt be tont: „Ein liebliches Thal, welches durch seine mannigfachen Reize ebenso den Freund der Natur, wie das Auge des Künstlers zu fesseln vermag, ist nun mehr der reiselustigen Welt zugänglich gemacht"." Tatsächlich entwickelte sich die Bahn bis zur Jahrhundertwende zu einer bedeutenden Touristenbahn." Diese beiden Faktoren brachten es mit sich, daß sich der Personenverkehr auf der Kremstalbahn äußerst positiv entwickelte. Güterverkehr Als Güterbahn hatte die Kremstal bahn die Bedeutung, die ökonomische Kommunikation innerhalb des Kremsta les zu garantieren. Andererseits wurde es aber für die Betriebe des Kremstales auch möglich, über Linz in alle Welt zu exportieren, d.h. sich dem Weltmarkt Vgl Wegenstein wie in Anm. 18, S. 6-7. " Vgl Wegenstein wie in Anm. 18, S. 6-7. " Vgl Schreiblmayr wie in Anm. 9, S. 5. " Führer wie in Anm. 21, S. 3. " Vgl Linzer Tagespost 47 (1905), S. 5.
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