9. Musikalisches Wochenblatt, Leipzig: 19. November 1875, S. 595. Autor: Unbekannt. Titel: St. Florian. Die Meldung im Umfang weniger Zeilen hält mit 18. Oktober das „Kirchenconc.[ert] bei Gelegenheit der Einweihung u.[nd] Collaudirung der v.[on] M. Mauracher in Salzburg erbauten Orgel" fest und schließt eine Kürzestfassung des Programms an. Bruckner als Improvisator erwähnt. 10. Brief von Josef Lahor aus Wien an Johann E. Habert, Gmunden, 28. Jänner 1876. Original: verschollen. Abdruck: Alois Idartl, Johannes Ev. Idabert. Ein Lebensbild, Wien 1900, S. 216ff. Der in der Jugend erblindete Pianist Josef Labor (1842-1924) wurde von Johann E. Idabert (1833-1896) im Orgelspiel unterwiesen, und beide blieben in Kontakt; Briefe wurden gewechselt. Themen dieses einen Briefes sind ein Besuch Labors in St. Flo rian, die Begegnung mit Stiftsorganist Josef Seiberl und Regenschori Ignaz Traumih1er, das Spiel von Seiberl auf der neuen Orgel und die Anstrengungen Labors, einige Bach-Werke auf dem ungewohnten neuen Instrument zu spielen. Zum Tröste Labors erwähnt Seiberl die Bemühungen Bruckners hinsichtlich der Bewältigung der Schwierigkeiten von Bachs Tokkata. 11. Brief von Propst Ferdinand Moser von St. Florian an Alfred Ritter von Arneth, 16. Ok tober 1876. Original: Stiftsarchiv St. Florian, Nachlaß: Moser. Propst Moser entschuldigt sich bei seinem „fdochverehrten Freund", daß er der Ein ladung, nach Wien zu reisen, wegen der mit seinem Namenstag verbundenen Feier nicht nachkommen kann. Das Schreiben befaßt sich auch mit gerade aktuellen Pro blemen. 12. August Göllerich und Max Auer. Anton Bruckner. Ein Lebens- und Schaffensbild, Bd. 2/1, Regensburg 1928, S. 258 f. Der hier erwähnte Bericht, von den Autoren dem Linzer Volksblatt unter dem Datum „Linz, 18./19. Oktober 1875" zugewiesen, bringt nur einige wenige Passagen und nicht korrekt wiedergegeben aus dem Beitrag von Wilhelm Pailler, der richti gerweise im „Österreichischen Volksfreund" (Quelle 4) erschienen ist. Bruckner erwähnt.
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