Es war daher nofwendig, für alle Geschäfte, die der Schneider von Stragling machte, die Einnahmen aus der Arbeitsleistung von den Einnahmen für das bereit gestellte Material zu trennen; dazu konnten häufig die Angaben direkt aus dem Buch übernommen werden, in den übrigen Fällen mußte der Anteil geschätzt wer den. Von den Einnahmen aus Stoffen und Zugehör wurde einheitlich ein Zehntel als Gewinn des Schneiders angenommen. Weiters mußten diese Ergebnisse, die mit den jeweils geltenden Währungen, dem Schilling und der Reichsmark, angegeben sind, auf eine einheitliche Grundlage gestellt werden; es wurde dafür der Wert des Schillings in der Zeit vor dem Krieg gewählt. Dabei war zu berücksichtigen, wie sich der Geldwert in diesen zwanzig Jah ren veränderte. Bis zum Einmarsch der Deutschen veränderten sich die Preise ver hältnismäßig wenig. In den Kriegsjahren ist die allgemeine Preisveränderung schwer einzuschätzen, doch gibt es Angaben über die Löhne in der Industrie, die eine Vor stellung von der möglichen Preisentwicklung vermitteln; 1938 wurde die ReichsTabelle 1: Gesamtes Jahreseinkommen, Jahreseinkommen aus Arbeit, Jahreseinkom men aus fJandel: in aktuellen Währungen und zu laufenden Preisen (nominal), in Schilling von 1937 (real) Jahr gesamtes Einkommen Einkommen aus Arbeit Einkommen aus fiandel nominal real nominal real nominal real 1935 1.253 1.253 1.042 1.042 211 211 1936 1.607 1.607 1.401 1.401 206 206 1937 1.318 1.318 1.147 1.147 171 171 1938 1.228 1.442 1.028 1.211 199 232 1939 1.143 1.503 1.011 1.330 132 173 1940 1.568 1.912 1.418 1.730 150 182 1941 1.347 1.549 1.255 1.443 92 106 1942 1.571 1.765 1.491 1.675 80 90 1943 1.396 1.569 1.348 1.514 49 55 1944 1.796 2.018 1.753 1.970 43 49 1945 2.021 2.204 1.977 2.157 44 48 1946 2.772 2.595 2.722 2.548 50 47 1947 4.582 2.174 4.485 2.128 97 46 1948 6.228 1.939 6.030 1.877 198 62 1949 5.585 1.357 5.314 1.291 271 66 1950 5.332 1.146 4.877 1.048 455 98 1951 7.157 1.203 6.802 1.144 355 60 1952 4.528 651 4.226 607 302 43 1953 1.760 267 1.702 259 58 9 Quelle: Siehe Text.
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