Dialektausdrücke." In dem Buch waren aber noch keine Noten und keines der politischen Lieder enthalten. Im März 1849 schrieb er das Gedicht „Die hiarzi Zeit" (6 Strophen), das noch einmal Bezug auf die Revolution und ihre Folgen in Osterreich nimmt, davon die vierte Strophe: Stat der Redlikeid Regiert d'Falschheid, Will a jeder hiarz sein eignan Herrn abgeh'n Seihst von Geistlingstand hört ma allakand - Wem viel Schröcklich's kürzli na erleb' Wenige Monate darauf wurde Schosser krank und starb nach nur ei nem Tag Aufenthalt im Steyrer Kranken haus am 26. Juli 1849. Ein Lungenge schwür war aufgebrochen. Ein Leben lang hatte er an Tuberkulose, damals als „Schwindsucht" die Krankheit der armen Leute, gelitten. Die Nationalgardeschützen von Steyr, ein Produkt der Revolution, und seine Freunde, darunter Julius Alexander Schindler, begleiteten Anton Schosser feierlich zu Grabe. Schosser Antorr: Naturbilder aus dem Leben der Gebirgsbewohner in den Grenzalpen zwi schen Steyermark und dem Traunkreise. Linz 1849. Schindler: Schossers nachgelassene Gedichte, S. 65.
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