Das neue Ortsnamenbuch des Landes Oherösterreich (Hg. Peter Wiesinger) ist in zwischen auf vier Bände gediehen (Be zirke des Innviertels und Bezirk Vöcklabruck). Die OO. Heimatblätter erscheinen (un ter geändertem Titel) seit 1919/1920. Das (Historische) Jahrbuch der Stadt Linz erschien erstmals 1935-1937 und dann ab 1949 ohne Unterbrechung. Die eben falls vom Archiv der Stadt Linz heraus gegebene Reihe Linzer Forschungen wurde 1989 begründet Kirche in Linz, Linzer Pfarratlas). Die Mitteilungen des OO. Landesarchivs erscheinen ab 1950 (sowie Ergänzungs bände). Zuletzt erschien der Band zum hundertsten Bestandsjubiläum des wich tigen Forschungsinstituts und der Son derband über die OÖ. Gemeindewappen von Herbert Erich Baumert (1996). Kirchenhistorisch für Oberösterreich einschlägig sind die in Passau herausge gebenen Ostbairischen Grenzmarken (seit 1912, neue Serie ab 1957). Eine Fundgrube für gutes und histo risches Bildmaterial ist die Reihe Zeit schrift Oberösterreich (jetzt: Blickpunkte Ober österreich). An kirchlichen Reihen ist die seit 1860 herausgegebene Zeitschrift Christli che Kunstblätter zu nennen. Sie bestand unter diesem Titel bis 1970. Die dann unter der Bezeichnung „Kunst und Kir che" herausgegebene Publikation ist zwar eine sehr anerkannte moderne Kunstzeitschrift, bringt aber grundsätz lich wenig über Oberösterreich. Für die Zeit bis 1970 liegt auch ein Registerband vor. Die Theologisch-praktische Quartalschrift (seit 1848) bringt ebenfalls fallweise pfarrgeschichtlich relevante Beiträge, in jüngerer Zeit weist sie einen sehr qualita tiven Rezensionsteil auf, der (oberöster reichische) kirchengeschichtliche Litera tur intensiv bespricht. Zu nennen ist auch die Publikation Archiv für die Geschichte der Diözese Linz, die von Konrad Schiffmann und Franz Ber ger von 1902 bis 1910 herausgegeben wurde. Diese Zeitschrift wurde 1981 wie derbelebt (Neues Archiv für die Geschichte der Diözese Linz) und brachte bisher ca. 200 Beiträge (Bausteine) zur Bistums und Pfarrgeschichte. Einzelne kirchenhistorische Schwer punkte bietet auch die Linzer Philosophisch theologische Reihe (seit 1972). An diözesangeschichtlichen Über blicken ist für das halbe Jahrhundert nach dem Zweiten Weltkrieg eine Publikahon des Diözesanarchivs zu nennen: Das Bistum Linz von 1945 bis 1995. Die jüngste stark illustrierte Gesamt darstellung von Kirche in Oberösterreich er schien 1992 bis 1995 in Straßburg. Ru dolf Zinnhobler hat mit dem Diözesanarchiv diese Publikation erstellt. Unter den Einzelabhandlungen und Sammelbänden sind vor allem auch die Kataloge zu den Landesausstellungen zu vermerken, die eine Unmenge von Ob jekten und Quellen im Land zu den ein zelnen Themen aufweisen. Unter den Uberblickswerken ist na türlich besonders die oberösterreichi sche Landesgeschichte von Siegfried Haider zu nennen. Das inhaltsschwere Buch konnte er vor zehn Jahren vorlegen (Titel: Geschichte Oberösterreichs, 1987). Eine zeitgeschichtliche Serie über Oberösterreich von 1848 bis zum Staats vertrag hat Harry Slapnicka pointiert verfaßt (Hg.: OÖ. Landesarchiv).
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