schichte einiger anderer Gemeinden er innert. Amtliche Literatur Unter dem Titel „Amtliche Literatur" möchte ich vor allem die kirchliche Ge neraliensammlung (z.B. im Bistumsar chiv Passau, im OO. Landesarchiv und zum Teil, d.h. für die Zeit ab der Bis tumserrichtung von Linz im Diözesanarchiv) bzw. die Ordinariatskurrenden er wähnen. Diese Form der Verlautbarung wurde ab 1855 vom Linzer Diözesanblalt abgelöst (Personen-, Orts- und Sachin dizes 1855 bis 1950, Sachindex 1951 bis 1983). Auch die Schematismen der Diözese Passau und Linz und der Oherösterreichi sche Amtskalender (ab 1855-1942, 1962heute) sind zu erwähnen. Auch auf zwei Autoren möchte ich hinweisen, die mit ihren Publikahonen das (josephinische) Pfarramt, d. h. ihre Aufgaben „erläutern". Der Linzer Domherr Dr. Franz Rieder hat das Handbuch der k. k. Gesetze und Ver ordnungen über geistliche Angelegenheiten er stellt, das 1847/1855 erschien. Von P. Wolfgang Dannerbauer aus dem Stift Kremsmünster stammt der umfangreiche Band Praktisches Geschäfts buch für den Curat-Clerus Oesterreichs (^1896). Dieser erklärt nicht nur die kirchliche Ehegesetzgebung, auch an dere Betreffe wie Armenwesen etc. wer den darin einschlägig referiert. Personengeschichtliche Nachschlagewerke Ein besonders gefragtes Hilfsmittel für den Forscher sind biographische Kompendien. Das Biographische Lexikon des Kaiser thums Oesterreich von Constanz von Wurzbach erfaiSt in 50 Bänden Lebens skizzen von Persönlichkeiten, die zwi schen 1750 und 1850 gelebt haben. Als Fortsetzung dazu konzipiert ist das Osterreichische Biographische Lexikon 1815-1950, hgg. von der Österreichi schen Akademie der Wissenschaften; dieses Lexikon ist allerdings noch nicht abgeschlossen (letzte Lieferung ist bis zum Buchstaben T gediehen). Für Oberösterreich einschlägig ist das von Ferdinand Krackowizer und Franz Berger herausgebrachte Biographi sche Lexikon des Landes Osterreich ob der Enns, das 1931 (Passau - Linz) erschien. Eine weiterführende biographische Datensammlung wurde von Martha Khil ab 1955 betreut; sie wird aber seit Jahren nicht mehr fortgeführt. Eine moderne biographische Sam melreihe über Persönlichkeiten des Lan des wird vom OÖ. Landesarchiv heraus gegeben. Die inzwischen auf acht Bände gediehene Reihe Oberösterreicher wurde von Harry Slapnicka und Alois Zauner 1981 begründet. Nennen möchte ich der Vollständig keit halber Kürschners Deutscher Gelehrten kalender, der jährlich erscheint (er erfaßt unter anderen die Professoren der Linzer Hochschulen), sowie die biographischen Werke, betitelt Who is who (z.B. „in Europe", „in Austria", „in the Catholic World" etc.). Wenngleich die vorhin genannten biographischen Hilfsmittel einen beacht lichen Anteil von Kirchenfunktionären erfassen, so möchte ich im folgenden Sonderpublikationen zu dieser Gruppe aus Oberösterreich anführen. Lambert Guppenberger verdanken wir die Bihliographia Cleri Dioecesaneos Linciensis, also die Bibliographie des Klerus
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