d K.TTTn r hcrvorireifnd ' liim. Hol-la-roh! di-a-hi - di- a- hol-iaroh! brt ~ |.*<-/iejn. ber - liol-iarohl dl-a-rl-dJ-a Uüdausdem Wal - dos - dun ber schein. t ^ ■ ber - echein. dim. I dem Ünn ^ -fo ® ■-— „Langsam, feierlich, doch nicht schleppend", so die Vorlragsbezeichnung, beginnt das Werk mit einem viertaktigen Hörnervor spiel, das bereits die jodlerartigen Wen dungen des sogenannten „Ferngesanges" vorwegnimmt. Die „Brummstimmen" des Männerchores bilden das Funda ment für die Solostimme, die in Takt 4 „ruhig, hervortretend" einsetzt. Immer treten Bläsereinwürfe und die Jodlersilben {„hollaroh! diaridiahollaroh") der Fernstim men dazwischen. Die Solostimme hat er zählenden Charakter. Erst ab der zweiten Hälfte der zweiten Strophe schweigt der „Brummchor": die Schilderung des „ge heimnisvollen Zaubers der Nacht" und die „Blicke in die Welt der Elementargeister" sind beendet. Das Werk verklingt im dreifa chen piano (Musikbeispiel). Ernst Kurth sprach von der „Stim mung einer abendlichen Alpenlandschaft im Mondenschein" und meinte abschließend zu diesem Werk: „Bruckners ganze innere Stellung zur Romantik könnte man aus diesem genial traumhaften, aus weltferner Versunkenheit erschauten und doch in die Weltschöpfung vertauchten Stimmungserlebnis ableitenA^ Da die Brummstimmen allzuleicht Intonahonsschwankungen unterworfen sein können, hat Viktor Keldorfer dieses Werk „pietätvoll für den praktischen Gebrauch eingerichtet und für die ]odlerstimmen den ein zig richtigen Ausweg gefunden, indem er die Naturlaute des älplerischen Jodlers unterlegKurth 2, S. 1306. " Göllerich/Auer 4/1, S. 493.
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