m ''m Abbildung 5: Thomas Ender, Die Schiffslände (spätere Esplanadej in Ischl. 1824. Aquarellvorlage für das Blatt „Ischel stromaufwaerts" in dem Album „Ischel gezeichnet und gestochen von Thomas Ender in Wien", 1828. Kurkonzerte genutzt, der Lesesaal, der an den Glanz vergangener Zeiten erinnert, wird vor allem von älteren Kurgästen gerne aufgesucht. Für die steigende Anzahl der Kurgäste, die in Ischl Linderung bzw. Heilung ihrer Gebrechen erhofften, und für jene Gäste, die die Kur zum Vorwand nahmen, um dem Alltag zu entfliehen, und schließlich für die Sommerfrischler, die ab den 1870er Jahren vermehrt nach Ischl kamen, schuf man zahlreiche Vergnügungsstät ten, die gerne aufgesucht wurden. Zu diesen Stätten gehörten auch die Kaffeehäuser. Das älteste war das „Cafe Huber" (heute Gafe Ramsauer), das bereits 1827 eröffnet wurde,^® das „geschwätzig ste" war das ehemalige „Cafe Walter",®' heute Zauner-Dependance an der Esplanade. Ein beliebter Treffpunkt für Gäste war auch das in den 1830er Jahren durch den Salinenarchitekten Emanuel Tschann errichtete „Gasino", das durch einen glän zenden Ball, welchen Erzherzogin Sophie eröffnete, seiner Beshmmung übergeben wurde. Neben zwei vornehm eingerichteten Lese- und Konversationssälen beher bergte es auch einen geräumigen Speisesaal."" Hier bot zum ersten Mal der Wiener Heinrich Prochaska, Geschichte, S. 16. Monika Oberhammer, Architektur, S. 31. Monika Oberhammer, Architektur, S. 31. - Heinrich Prochaska, Geschichte, S. 24.
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