Bettler und Bettelweiber und anderes ge fährliches Gesindel sichtbar." Und ein jedes Jahr im Oktober ein gegangenes Schreiben lautet: „Da nun mehr der Zeitpunkt sehr nahe ist, die so genannten Allerheiligenwecken zu bakken und die scharenweise herumlaufen den, meistens nicht bedürfhgen Men schen danach betteln, soll auf die bereits ergangene Verordnung verwiesen wer den, daß man die Verteilung des soge nannten Seelenbrotes an die wirklich Schwachen dem Armen-Institut überlas sen soll" (1787). Mit diesem Beitrag sollen Einzelhei ten aus den Staatsgeschäften Josephs II. aufgezeigt werden. Sie beziehen sich - wie man sieht - vorwiegend auf kirchli che, schulische und kulturelle Bereiche. Dabei gewinnt man manchmal den Eindruck, der Volkskaiser wäre ein Feind der Kirche gewesen. Dem war aber nicht so. Als Anhänger der Aufklärung aber hat er versucht, durch Reformen gewisse Auswüchse zu beseihgen, wobei sein wirtschaftliches Denken stark im Vor dergrund stand.
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