OÖ. Heimatblätter 1996, 50. Jahrgang, Heft 3

den an der Nordgrenze der Gemeinde gelegenen 504 Meter hohen Krailberg als höchste Erhebung des Bezirkes WelsLand. - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert. grüne Grundfarbe des Schildes bezeich net Ottering als eine Gemeinde mit überdurchschnittlich hohem Anteil von Acker- und Grünland mit 91 Prozent der landwirtschaftlichen Produktionsfläche.^ ' Kundmachung: LGBl. für OÖ. 3/1995. ^ „Waldarme Ackergemeinde" im Alpenvorland mit 86 Prozent landwirtschaftlicher Nutzfläche. - tl. Maurer, Größe und Bodennutzung (1960), Anh. S. 217. ^ Niunchirchen in einer um das Jahr 1070 datier ten, unechten, im 13. Jahrhundert entstandenen Urkunde. OÖUB 2 (1856), S. 94 - 1321, April 5; Nevnchirichen. OÖUB 5 (1868), S. 283. ^ Ausstellungskatalog „900 Jahre Klosterkirche Lambach" (1989), S. 69 f. ' F. Maurus Lindemayr OSB, geb. am 17. Novem ber 1723 als Sohn eines Schulmeisters, gestor ben 1783 als Pfarrer seines Heimatdorfes. - Ausführlich: J. Lachinger, P. Maurus Linde mayr, Priester, Prediger und Poet zwischen Ba rock und Aufklärung; in: Oberösterreicher, Le bensbilder zur Geschichte Oberösterreichs 2 (1982), S. 41 ff. Oftering, Pol. Bez. Linz-Land Gemeindewappen: In Grün über einem golde nen Ring eine silberne, ßugbereile, gekrönte Eule. Gemeindefarben: Rot-Gelb-Rot Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinde rat am 9. Mai 1996 festgesetzten Ge meindefarben durch Beschluß der ober österreichischen Landesregierung vom 24. Juni 1996^. Die Eule ist das Wappentier der zu letzt gräflichen Familie Kauthen/ die von 1669 bis 1768 Besitzer des 1862 fast zur Gänze abgebrannten Wasserschlos ses Freiling war.^ - Der Ring symboli siert die Geschlossenheit der Gemeinde und kann auch als Initialbuchstabe des Ortsnamens angesehen werden. - Die Kundmachung: LGBl. für OÖ. 61/1996. Wappenbuch Siebmacher, OÖ. Adel (18841904), S. 147, Tf. 43. Stammwappen: In Schwarz eine rote, eingebogene Spitze, darin eine auf grünem Ast stehende gekrönte Eule (Käuzchen in „redender" Anlehnung an den Namen); Graf Thaddäus Adam Christoph starb als Letzter im Mannesstamme des Geschlechtes am 8. De zember 1768 in Linz. H. E. Baumert / G. Grüll, Burgen und Schlösser im OÖ. 2 (U985), S. 181 f. H. Kutzenberger, Die Welser Heide, eine alte Kulturlandschaft in Dynamik; in: OÖ. Hbl. 1/1996, S. 14, Tab. 5: Entwicklung der Boden nutzung 1949/1990. Pötting, Pol. Bez. Grieskirchen Gemeindewappen: In Grün eine silberne, schräglinke, erniedrigte Wellenleiste; oben ein goldenes, geradarmiges Tatzenhochkreuz, unten ein goldenes Irrlicht. Gemeindefarben: Grün-Gelb-Schwarz Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinde rat am 24. Februar 1992 festgesetzten Ge meindefarben durch Beschluß der ober österreichischen Landesregierung vom 22. Juni 1992.^ Die Kreuzdarstellung erklärt das Kirchenpatrozinium „Kreuzerhöhung'V die Wellenleiste kennzeichnet die Lage der Gemeinde an der Dürren Aschach. - Das Irrlicht^ erinnert an die Lokalsage vom „Lichtl in der Au", die auf Erlösung wartende ruhelose Seele eines auf der Flucht in einem Tümpel ertrunkenen Verbrechers. - Entwurf des Wappens: Hermine Stelzer, Beuerbach.

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