Der je zur Hälfte im „Schneekleid" des Winters bzw. im sommerlichen Grün dargestellte, den Wappenschild dominierende Nadelbaum spricht für den landschaftlichen Reichtum der Tourismusgemeinde^ mit dem Almtal und den unter Naturschutz stehenden Alm see und den Odseen, dem CumberlandWildpark und Einrichtungen des zu al len Jahreszeiten prosperierenden AlpiKlima des zentralen und östlichen Al penvorlandes erinnern (heute noch Flur name „Weinberg" für einen Hang im Ortskern).^ - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. ' Kundmachung: LGBl. für OÖ. 40/992. ^ Dehio Oberösterreich (''1977), S. 121. ^ H. Werneck / H. Kohl, Karte des historischen Weinbaues in Oberösterreich; in: Jb. OOMV 119/1 (1974), S. 131 ff. Kundmachung: LGBl. für OÖ. 41/1992. Größte Gemeinde des Bundeslandes mit einer Katasterfläche von 22.996 ha, davon 75 Prozent Waldgebiet. - H. Maurer, Größe und Bodennut zung (1960), Anh. S. 209. 1989: 129.694 Nächtigungen. - „Gemeindespie gel" in: Der Bezirk Gmunden und seine Ge meinden (o.J.), S. 978. Holzhausen, Pol. Bez. Wels-Land Gemeindewappen: In Rot ein goldener, von zwei goldenen Weinrebenblättern begleiteter Stern, eingeschlossen von zwei silbernen Schräglinks balken. Gemeindefarben: Gelb-Grün Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinde rat am 28. November 1991 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 1. Juni 1992.^ Der Stern ist dem Wappen des Frei herrn Konrad Schütz von Holzhausen entnommen, das auf einem im Pfarrhof aufbewahrten Porträt-Ölbild aus 1530/40^ sowie auf einem Schlußstein des Gewölbes in der um 1550 erbauten Pfarrkirche zu sehen ist. - Die zwei Weinblätter sollen an den heute gänzlich erloschenen mittelalterlichen FreilandWeinbau im ehemals pannonischen Hörbich, Pol. Bez. Rohrbach Gemeindewappen: In Gold auf grünem Schild fuß zwischen zwei grünen Hügeln eine grüne, stammlose, bis zum Schildrand reichende, dreieckförmige Tanne, begleitet von zwei schwarzen, abgewendeten Monden. Gemeindefarben: Grün-Gelb-Schwarz Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinde rat am 11. April 1996 festgesetzten Ge meindefarben durch Beschluß der ober österreichischen Landesregierung vom 13. Mai 1996L Das Gemeindewappen enthält mit der aus einem Dreiberg wachsenden Spitze und den Mondsicheln Embleme aus den Geschlechterwappen der Tannberger^ sowie der Herleinsperger.' Erstere waren als Dienstleute der Falken steiner um 1200 die Erbauer der heute nur mehr als Ruine vorhandenen Burg Tannberg hoch über einer Schleife der Kleinen Mühld 1356 ging die Feste testa mentarisch an das Hochstift Passau, fol gend waren die Herleinsperger durch mehr als einhundert Jahre Pfandinhaber bzw. Pfleger der Burg. ' Kundmachung: LGBl. für OÖ. 51/1996. ^ Wappenbuch Siebmacher, OÖ. Adel (18851904), S. 425 ff., Tf. 107. - Das Wappenbild er-
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