Bau des „Hauptplatzes" im Untergeschoß des Turmes (1949). Sammlung Hedwig Thailinger. die Dreifaltigkeitssäule nachgebildet werden sollen, was aber aus statischen Gründen nicht möglich war. Im Mittel teil kann man deshalb die Sterntaler se hen. Alle wesentlichen Details der Häu serfassaden sind maßstabgetreu wieder gegeben, nur bei der Achsenteilung der Gebäude mußten Zugeständnisse ge macht werden. Aus manchen Fenstern blicken neugierige, aus Ton modellierte „Bewohner" auf die Besucher, den Platz unter nächtlichem Sternenhimmel bele ben zwei Marktfrauen und ein Würstel mann. Die Hauptplatzgassen führen zu den Märchendioramen: Brückenstraße: Eingang durch den Schloßhof, Rathausgasse: Hänsel und Gretel - Aschenputtel, Pfarrgasse: Dorn röschen - Schneewittchen, Domgasse: Rotkäppchen - Frau Holle, Schmidtor: Schneeweißchen und Rosenrot - Ein siedler, Klosterstraße: Bremer Stadtmu sikanten - Hans im Glück, Hofgasse: Rumpelstilzchen - Gestiefelter Kater, Badgasse: Froschkönig - Rübezahl; Ausgang. Die Ausführung der Maurerarbeiten übernahm die Linzer Firma Josef Hödl, die am Fuß des Pöstlingberges, in der Spazgasse ihren Sitz hatte. Im Mai 1948 konnte der obere Teil des Turmes mit der „Drachenbahn" wieder in Betrieb gehen, zu Ostern 1950 folgte das Untergeschoß.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2