rAl: ßC-A r^. " ^ Wr IM 'k /r (^rottenbahii) am Pöstlipgberg 6rof;e SebenWürdigkeit Kassa der Turmbahn mit Personal, um 1906. Sammlung ESG. mals befand sich an der Stirnseite des Motorwägelchens, das einen Anhänger zog, die Nachbildung eines Drachen kopfes, dessen Augen und Nüstern gleichfalls mit Glühbirnen erleuchtet wa ren. 33 Personen konnten jeweils beför dert werden, gefahren wurden zumeist vier Runden, die Grotte war jedesmal in einer anderen Farbe ausgeleuchtet, in der letzten Runde aber wurde das Licht gänzlich abgeschaltet, nur ein Transpa rent mit der Aufschrift „Küssen verbo ten" leuchtete und mahnte zur Ordnung. Diese Grottenbahn oder „Turm bahn", wie sie damals hieß, wurde am Sonntag, dem 6. August 1906, eröffnet und zog fortan während der warmen Jahreszeit ihre Runden; Betriebszeit war zwischen Ostern und Allerheiligen.^ In den nächsten Jahren wurde auch das untere Geschoß des Turmes, der „Magazinsstock", für Besucher herge richtet. Zunächst war hier ein Museum für Höhlenkunde eingerichtet (I9I11917), in dem damals als besondere AtIi % Litiz,Pästlingberg- Groitenbähn „Zwergenkönig Barbarossa". Darstellung aus der alten Grottenbahn um 1936. Bildarchiv Stadtmu seum Nordico. traktion lebende Grottenolme zu sehen waren, dann gab es bis 1919 ein Kriegs museum. Anschließend wurden dem Pu blikum in mehreren Dioramen Mär chenszenen vorgestellt, und auf einer großen Leinwandkulisse war der Linzer Hauptplatz abgebildet.® 1936 wurde die Grottenbahn reno viert, der Kunstmaler Ludwig Haase (1868-1944) erneuerte das Bild vom Hauptplatz, und auch die Figuren der Dioramen wurden neu gestaltet. Es han- ' Linzer Tages-Post vom 5. August 1906, S. 5. ® Hillbrand, Erich u. Grill-Hillbrand, Friederike: Pöstlingberg. Streiflichter auf Erscheinungsbild und Geschichte des Linzer Hausberges. Linz 1995/96, S. 31 f.
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