Umbau des Befesiigungsturmes IVzur Station der Berghahn 1898. Sammlung C. Hager. festigungsringes gefeiert. Die Schöpfung Maximilians mußte sich im kriegeri schen Ernstfall nie beweisen, und schon 1858 wurde auf kaiserlichen Befehl das „verschanzte Lager" von Linz aufgelas sen, allein das Pöstlingberg-Fort blieb weiterhin in militärischer Verwaltung. 1897 erwarb die Türme am Pöstlingberg und die zugehörigen Liegenschaf ten die Bauunternehmung Ritsehl & Co., vertreten durch Dr. Carl Beurle. Dieser Besitzwechsel sollte für das weitere Schicksal der Befestigung, ja des gesam ten Pöstlingberges richtungweisend sein! In der Firma Ritsehl und ihrem Rechtsvertreter Dr. Carl Beurle erkennen wir die Gründungsmitglieder des „Consortiums für die Errichtung von elektri schen Anlagen in Linz", dem als finanz kräftige weitere Proponenten die Län derbank Wien und die Union Llektricitäts-Gesellschaft Berlin angehörten.^ Die Pläne dieses Konsortiums, aus dem spä ter die „Tramway- und Llektrizitätsgesellschaft Linz-Urfahr" (heutige Firmen bezeichnung „Linzer Llektrizitäts-, Fern wärme- und Verkehrsbetriebe Aktienge sellschaft", LSG) hervorging, bezogen sich auf die Einführung der Elektrizität in der Landeshauptstadt, die Umwandlung der Pferdestraßenbahn für elektrischen Zur Geschichte der ESG vergl u.a.: Aschauer, Franz: Oberösterreichs Eisenbahnen. Ge schichte des Schienenverkehrs im ältesten Ei senbahnland Österreichs, Wels 1964, S. 111130. - Lackner, Helmut, u. Stadler, Gerhard A.: Fabriken in der Stadt. Eine Industriegeschichte der Stadt Linz, Linz 1990, S. 15-72,
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