OÖ. Heimatblätter 1996, 50. Jahrgang, Heft 3

11 % % Pfarrhof St. Oswald hei Freistadt nach der Neueindeckung 1986. Foto: Friesenecker 1755: Dem Melchior Weixlbaumer, Maurermeister, für Arbeit in Kirche und Pfarrhof und Schließen ziehen 37 fl 32 x. Dem Mathias Thüringer, Hufschmiedemei ster allhier für sechs Schließen 22 fl 30 x. 1782 ersuchte der Pfarrvikar Josef Schmidt den Herrn Prälaten des Stiftes St. Florian wegen des Anstieges der Seelenzahl auf 1.400 und weil wegen der Aufhe bung des Kapuzinerklosters in Freistadt durch Kaiser Joseph II. von dort keine Aus hilfe zu bekommen sei, nun in St. Oswald einen Kooperator anzustellen. 1785 wurde die Anstellung eines Kooperators durch einen Regierungsbefehl angeordnet. Auf Grund der Empfehlung des Kreisamtes kam nun der Kapuziner P. Jakobus de Marchia Therigl als Kooperator.' Dadurch wurden im Pfarrhof einige Baumaßnah men notwendig. 1784 bekam Johann Alöscher, Hafner allhier, für zwei neue Ofen im Pfarrhof 16 fl 29 X. 1798 legte der Maurermeister Simon Weixlbaumer aus St. Oswald dem Stift St. Florian einen KostenVoranschlag über verschiedene Arbeiten beim Kaplanzim mer mit Kosten von 78 Gulden und 41 Kreuzer vor. Dazu kamen noch die Kosten für die Zimmererarbeit, für die Tischler-, Glaser- und Schlosserarbeiten in der Höhe von 30 Gulden und 57 Kreuzer. Das ergibt Gesamtkosten von 109 fl 38 x. Bei der Erledigung gab der Herr Prälat zu bedenken; Der Fuhrlohn ist zu sparen, das sollen Pfarrchronik von St. Oswald bei Freistadt, Band I, Seite 6.

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