Oberösterreichische Eisenstraße Ergebnisse einer projektorientierlen, hochschuldidaktischen Image- und Akzeptanzstudie Von Martin Heintel und Norbert Weixlbaumer Intention der hier beschriebenen Studie^ ist es, einen von der Seite der ange wandten Sozialgeographie her begleitenden Beitrag zum Regionalentwicklungspro jekt der Eisenstraßenidee beziehungsweise der dezentralen oberösterreichischen Landesausstellung „Land der Hämmer" 1998 zu leisten. In der als Pilotstudie konzi pierten ersten Untersuchungswelle wurde in sechs ausgewählten Gemeinden^ der oberösterreichischen Eisenwurzen folgenden Themenkomplexen nachgegangen: 1. Den räumlichen Vorstellungsmustern sowie der mentalen Eingliederung der Re gion Eisenwurzen in den topographischen Kontext, 2. der Definition und Einschätzung des Regionsbegriffs Eisenwurzen, 3. dem Informationsstand und der Akzeptanz der Initiative „Eisenstraße" und Lan desausstellung „Land der Hämmer", 4. den Einschätzungsmustern von Impulsen der Eisenstraßenidee auf die Region. In der ersten Untersuchungswelle wurden dazu im Frühjahr 1995 1.204 Per sonen befragt. Zur Absicherung der Aussagekraft und projektrelevanten Vergleich barkeit der Befragungsergebnisse soll - flankierend zum Landesausstellungstermin - 1997 und 1999 je eine weitere Untersuchungswelle durchgeführt werden. Erst im Zuge dessen werden die für die Regionalentwicklung bedeutsamen Veränderungen - so sie greifen - gegenüber den vorliegenden ersten Befragungsergebnissen sicht bar werden können. Idee und Entstehungsgeschichte Die Lehrveranstaltung „Übungen zur Geographie des ländlichen Lebensrau mes", in deren Rahmen die Untersuchung stattgefunden hat, ist seit geraumer Zeit als fixer Bestandteil im Studienplan der Studienzweige Geographie und Wirt schaftskunde - Lehramt an Höheren Schulen, Geographie-Einfachstudium, Raum forschung und Raumordnung sowie Kartographie - verankert. In den letzten Jahren wurde am Institut für Geographie der Universität Wien versucht, den Schwerpunkt dieser Lehrveranstaltung in projektorientiertem Arbeiten im ländlichen Raum zu sehen. So wurden in den Jahren 1991 und 1993 Erhebungen bezüglich der Akzep- ' Vgl.: Heintel, M. & N, Weixlbaumer, Hrsg. 1996: Oberösterreichische Eisenwurzen/Eisenstraße. Pilot studie zur räumlichen Abgrenzung, Akzeptanz und regionalen Identität der Region Oberösterreichi sche Eisenwurzen bzw. der Eisenstraßenidee. AMR-Info, Mitteilungen des Arbeitskreises für Regio nalforschung, Aktuelle Beiträge, Bd. 5, Wien, 160 S. Erhältlich beim Arbeitskreis für Regionalfor schung, Friedenszeile 6, A-1130 Wien. ^ Dies sind: Micheldorf, Sierning, Spital a. Pyhrn, Steinbach a. d. Steyr, Ternberg und Weyer-Markt.
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