OÖ. Heimatblätter 1996, 50. Jahrgang, Heft 3

österreichischen Landesregierung vom 28. Juni 1993.1 Das durch die klaren Heroldsbilder einer Flanke und einer aus dem linken Schildrand kommenden Spitze gebil dete „K" deutet auf den Ortsnamen^ und steht auch als Initialbuchstabe für das Stift Kremsmünster, dem die Pfarre St. Konrad inkorporiert ist.^ - Die domi nierende grüne Farbe im Wappen soll das Symbol der Natur, den Wald- und Wiesenreichtum der Gemeinde doku mentieren.^ - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. ' Kundmachung: LGBI. für OÖ. 77/1993. ^ 1581 „Sant Conrat" im Urbar der Herrschaft Pernstein, fol. 199 (OÖLA Linz). ^ Fersonalschematismus der Diözese Linz (1995), S. 213, Nr. 12. - Im 16. Jahrhundert nachweisbar als Filialkirche von Viechtwang, seit 1783 selb ständige Pfarre innerhalb der heutigen Gemein degrenzen im Seelsorgebereich des Stiftes Kremsmünster. - H. Ferihumer, Erläuterungen zum historischen Atlas der österreichischen Al penländer II/7 (1956), S. 444. ^ „Voralpen-Grünland-Gemeinde": Von 1.900 ha Kulturfläche werden (1989) 986 ha landwirt schaftlich und 847 ha forstwirtschaftlich ge nutzt. - „Gemeindespiegel" in: Der Bezirk Gmunden und seine Gemeinden (o.J.), S. 1.151. St. Roman, Pol. Bezirk Schärding Gemeindewappen: Unter goldenem Schild haupt, darin ein grüner, links gewendeter Palm zweig, in Blau zwei silberne Spitzen, besteckt mit je einer silbernen heraldischen Rose mit gol denem Eutzen und goldenen Kelchblättern. Gemeindefarben: Grün-Gelb Der Palmzweig im Schildhaupt ver steht sich als Märtyrer-Attribut für den hl. Roman,^ Kirchenpatron^ und schliel?- lich Namengeber der Gemeinde.^ - Die mit heraldischen Rosen besteckten schlanken Spitzen sind das Wappen des altbayerischen Adelsgeschlechtes der Rehlinger,' das im 15. Jahrhundert den heute nicht mehr vorhandenen Edelsitz Prankenberg innehatte.^ - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. ' Kundmachung: LGBl. für OÖ. 9/1993. ^ Romanus, frühchristlicher Märtyrer aus Galatien (Kleinasien). Nach der griechischen Passio wurde er am 1. Mai 780 in Raqqa am Euphrat enthauptet. - O. Wimmer / H. Melzer, Lexikon der Namen und Heiligen (1982), S. 717. - Die immergrünen Blätter der Palme sind in der christlichen Kunst Sinnbild für das ewige Leben und die Auferstehung. - E. Urech, Lexikon christlicher Symbole (1974), S. 187. ^ R. Ardelt, Pfarrpatrozinien (1971), S. 201, Nr. 71. Die Ortschaft Altendorf, in welcher die wahr scheinlich schon im Hochmittelalter errichtete Kirche steht, wird bereits um 1200 urkundlich erwähnt (OÖUB 1, S. 765, Nr. 512), die Bezeich nung der Siedlung nach dem Heiligen erscheint erst 1433. - Das Gotteshaus war ursprünglich Filialkirche von Münzkirchen und wurde erst 1784 selbständige Pfarre. - F. Wiederholzer, Die Kirchenpatrozinien des Innviertels; in: Neues Archiv für die Geschichte der Diözese Linz 7 (1991/92), S. 39. ® Wappensiegel des Ulrich Röchlinger: 1477 April 19: OÖLA, Starhemberger Urkunde Nr. 1769. ' Lagestelle: Katastralgemeinde Au, Grundpar zellen 1651-1653 neben dem Bauernhof Bodenhofner (= ehemaliger Bauhof des Edelsitzes). - N. Grabherr, Historisch-topographisches Handbuch OÖ. (1972), S. 129, Nr. 18/1. Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinde rat am 24. September 1992 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 18. Jänner 1993.^ St. Thomas, Pol. Bez. Grieskirchen Gemeindewappen: Von Gold und Grün geteilt: oben ein rotes, den Winkel aufwärts kehrendes Winkelmaß, unten ein silberner Aspelbaum-

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