Kundmachung: LGBl. für OÖ. 43/1992. R. Ardelt, Pfarrpatrozinien (1971), S. 198, Nr. 44 - 14. September: Gedenktag der legendär über lieferten Wiederauffindung des Kreuzes Christi um das Jahr 324 im Hl. Land durch Helena, die Mutter des römischen Kaisers Konstantin d. Gr. - O. Wimmer / H. Melzer, Lexikon der Namen und Heiligen (1982), S. 355. Nächtliche Lichterscheinungen: in fast ganz Eu ropa bekannter volkstümlicher Glaube an To tengeister, die sich an bestimmten Orten als kleine Flämmchen zeigen. Als Naturgrundlage kann u.a. phosphoriezierendes Holz auf sump figen Wiesen für diese Erscheinungen ange nommen werden. - R. u. K. Beitl, Wörterbuch der deutschen Volkskunde, Kröners Taschen buchausgabe 127 (1974), S. 400. - Auch: A. Depiny. Oberösterreichisches Sagenbuch (1932), S. 94 ff. St. Aegidül, Pol. Bezirk Schärding Gemeindewappen: Von Rot und Silber im Kur venschnitt schräglinks geteilt; oben ein silberner, wachsender Abtstab, unten ein roter Wolfs rumpf. Gemeindefarben: Grün-Weiß-Rot Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinde rat am 28. Dezember 1993 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 18. April 1994.^ Der aus der Teilungslinie hervorge hende Krummstab soll in erster Linie an den hl. Agidius,^ Namengeber des Or tes^ und Schutzpatron der Pfarrkirche,^ erinnern, aber auch auf das bis 1788 be stehende Patronat des Klosters EngelszelP über die Filialkirchen St. Aegidi und (1786 abgetragenen) St. Pankraz verwei sen.^ - Der rote „Passauer Wolf" bezeich net die ehemalige Grundherrschaft des Hochstiftes; Grenzsteine mit dem bi schöflichen Hoheitszeichen sind heute noch zu sehen.^ - Entwurf des Wappens: Helmut Klaffenböck, St. Aegidi / Herbert Erich Baumert, Linz. ' Kundmachung: LGBl. für OÖ 37/1994. ^ Benediktiner-Abt des Klosters St-Gilles bei Ar les (Provence). - O. Wimmer / H. Melzer, Lexi kon der Namen und Heiligen (1982), S. 117. ^ 1294 „sant Gilgen", 1308 „sant Gilgen kürchen" in der Chronik des Klosters Engelszell aus dem Jahre 1783. - OÖUB 6 (1872), Anh. S. 581, Nr. 8, und S. 610, Nr. 47. " F. Weidenholzer, Die Kirchenpatrozinien des Innviertels; in: Neues Archiv für die Geschichte der Diözese Linz 7 (1991/92), S. 36. ' Der Abtstab im Klosterwappen von Engelszell ist erstmals feststellbar im Stamm- und Schlösserbüchl des Johann Seyfried Hager von Allent steig, aquarellierte Zeichnung zwischen 16611670. - OÖLA, Neuerwerbungen Hs. Nr. 17, fol. 33. - Abb. in: K. Pömer / E. Wiesner, Stift En gelszell (1993), S. 10. ' 1293 löste der Passauer Bischof Bernhard von Brambach zugunsten des Klosters Engelszell die Marktkirche Engelhartszell sowie die Filial kirchen St. Aegidi und St. Pankraz aus der bi schöflichen Jurisdiktion. - Wie Anm. 5, S. 33. Zur Heraldik des „Passauer Wolfes": Das Wap pentier erscheint erstmals in einem Rücksiegel des Bischofs Otto von Lonsdorf an einer Ur kunde aus dem Jahre 1259 (Bayr. HSTA Mün chen, Abt. I). - In Farbe auf der Fahne des Bi schofs von „Passow" in der um 1335/45 entstan denen Zürcher Wappenrolle. - G. A. Seyler, Die Wappen der Bistümer und Klöster, Wappen buch Siebmacher, Bd. I, Abt. 5/1 (1881), S. 167, Tf. 248. St. Konrad, Pol. Bez. Gmunden Gemeindewappen: Nach rechts verschoben, ge spalten von Grün und Silber mit einer grünen, die A4itte des Spaltes berührenden rechten Spitze. Gemeindefärbe: Gelb Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinde rat am 18. Juni 1993 festgesetzten Ge meindefarbe durch Beschluß der ober-
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