miefc, um ju cxioerScn, groifcftcit §efu& un6"^t«rta Ifetlren. C^ljviffUi^es 2(ni>enhen an grdulein @affn)trisIo(I)fer in fiinfecioei{fen&ac^> it)eld)e am 28. STiärj 1927, um ^alb 7UI)r abenbänad) längerem Seiben unb öfteren (Smpfang bcr t)t. ©ter» befatramcnte im 24. i3eben§jal^re feiig im §erru entfd)lafen ift. Sort im ^JorgenlQU bes Gebens 6anh bie 231ume früt) bal)in, Mutterliebe hingt oergebens, Äerbcr 6d)mer3 ift il)r (Seminn. 21U bie fd)önen Äoffnungsfternc 6inb erblabt, ber Irnum jerran, Unb es rutb in bunhlcr Seme Mos bas fiierj fo lieb gemann. 6inb bie 6lerne glcid) erblichen» 6trablen fic bod) einig fort: 5ft ein ßicb non uns getDld)en» 6id)er finben mir es bort. Mein Gejus Sarmbersigheit! 6übe5 ßcrj Manä, jei meine ^lellung. llllllllljlllll^ 3u haben bei ^arl ßebiacher. In Kombination mit religiösen Motiven wird das Abbild des Toten (die Auf nahmen stammen häufig aus jüngeren Jahren, meist angefertigt an einem besonde ren Festtag)" zur „weltlichen Ikone". Durch seine Nähe zum religiösen Andachtsbild fungiert das Sterbebildchen somit gewissermaßen als Devotionalie und bietet ein Resümee irdischer Moral. Die in der Formulierung erworbener Verdienste ausge drückte Hoffnung auf jenseitigen Lohn für normenkonformes Leben ist „ideelle Grabbeigabe" für das himmlische Gericht (in der Bestätigung eines gottgewollten Lebenswandels durch die Mitmenschen) und gleichermaßen Verweis auf den Stel lenwert der hinterbliebenen Familie wie Allgemeingut christlicher Jenseitsgläubig keit. Leben wird anhand von sozialen und religiösen Kenndaten selekbv zu unveränderbarer Statik (re)konstruiert und in stereotypisierter Form vergegenwär tigt. Topoi helfen Diskontinuitäten in Leben und Sterben zu harmonisieren, manche " Soldaten hatten Bilder für das Soldbuch und ließen wohl oft angesichts der unmittelbaren Todesnähe Andenken für Familie, Freundin usw. zurück beziehungsweise schickten Fotografien nach Hause; Sterbeandenken an Gefallene beider Weltkriege sind fast ausnahmslos mit Bildern ausgestattet (ca. 88 Prozent); die Abbildung in Zivil oder Uniform scheint dabei nicht signifikant für die Einstellung dem Krieg gegenüber.
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