Die ungleichen Fußeindrücke mil dem Abdruck des Bischofstabes. Foto: Gang! zwei um 90 Grad gedrehte Minuskel buchstaben m (Maria und Michael?), derzeit nicht zugänglich. Im bemerkens werten marmornen Hochaltar von 1764 steht die spätgotische Sitzfigur der Mut tergottes mit Kind als Gnadenbild. Die ses ist in der Regel reich bekleidet. Das Schnitzwerk ist vom Dreikönigsrelief des Kefermarkter Altares herzuleiten, Monogramm des Pfarrers Michael Pils auf dem Ta felbild des hl. Simon 1480/90. das Christkind von den balgenden Kin dern der Petruskonsole. Allerdings folgt nur die obere Gesichtshälfte der Mutter gottes dem Vorbild, die Mundpartie so wie der reiche ornamentale Besatz der Mantelsäume weisen auf den Umkreis der Fesenbacher Altäre (Hochaltar „1495", Frauenalter im Stift St. Florian „S.W. 1499"), wo die gedrechselten Holzkügelchen das Ornament bestimmen. Diese Plastik bildete die Mitte des Schreines: Gojau, Höhe 120 cm, St. Wolfgang, knieende Maria, Höhe 140 cm, Kefermarkt, Maria der Dreikö nigstafel, Höhe 102 cm. Der mächtige Kirchenbau entspricht noch weitgehend der Tradition nachparlerischer Bauge pflogenheiten, wie etwa Teilen von Goldenkron und den älteren Teilen der St.- Veits-Kirche in Krummau; die benach barten Pfarrkirchen folgen den moder-
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