OÖ. Heimatblätter 1996, 50. Jahrgang, Heft 1

PRAMBACHKIRCHEN^^^ MICHAEINBACH ST. MARIENKIRCHEN KIRCHBERG-THENIN POLLHAM SCHALIERBACH GRIESKIRCHEN BUCHKIRCHEN HOLZHAUSEN KRENGIBACH MARCHTRENK WELS ENHOFEN OFFENHAUSEN WEISSKIRCHEN SCHLEISSHEIM GUNSKIRCHEN PENNEWANG i/i Ineukirch^ W «^i^AMBXcH STEINHAUS \ SIPBACHZELL WE LS-JLAND KEMATEN A. 0. KR. 1 STEINERKIRCHEN 1 A. D. TR. i~~ (BAD WIMSBACH-I V NEYDHARTING 1 KREMSMDNSTER , "BAD HALi.C Abb. 1: Planungsraum des regionalen Raumordnungsprogramms Welser Heide. räum die ackerbaulich besten Böden Österreichs. Es überrascht daher auch nicht, daß die fruchtbaren Terrassenlandschaften an Donau und Traun auch zu den älte sten heimischen Siedlungsräumen gehören (Beninger u. Jandaurek, 1961; Holter u. Trathnigg, 1986; Bogner, 1993). Wir nehmen heute für unsere Art eine Entwicklungsgeschichte von fünf Mil lionen Jahren an, von denen zumindest während der letzten Million von Jahren auch bereits Europa durch Menschen bewohnt wurde. Nach den letzten Grabungen in Grubgraben-Kammern bei Langenlois sind im österreichischen Donauraum 27.000 Jahre alte Häuser nachgewiesen, also dauerhafte Siedlungen bereits auf dem Höhe punkt der letzten Kaltzeit (Steininger u. Reinhart, 1995). Die Grabungen in Rutzing bei Hörsching erbrachten eine etwa 7.000 Jahre alte Siedlung der Linearbandkera mikkultur (Schwanzar, 1988). Es verwundert daher nicht, daß viele Siedlungsnamen im Planungsraum in Perioden vor einer schriftlichen Überlieferung entstanden sind und daher ihre etymologische Deutung erschwert ist (Kranzmayer, 1956). Neben der Landwirtschaft besaß in den Flußtälern die Fischerei entscheidende Bedeutung. Der

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