liehen Grippewelle zu einem geringen Abgang. Möglich wurde die überaus erfreuli che Entwicklung nicht zuletzt durch die straffe Kanzleiführung.™ Über länger als fünf Jahre konnten die Beiträge somit stabil gehalten werden, die nächste Erhöhung wurde aufgrund der allgemeinen Lohn- und Preisentwicklung 1907 notwendig. Nunmehr konnte in 19 Beitragsklassen ein tägliches Krankengeld von 40 Heller bis vier Kronen versichert werden. Auch diesmal blieb die Beitragserhö hung ohne negative Auswirkungen auf den Versichertenstand, im Gegenteil, im fol genden Jahr zählte die Kasse erstmals mehr als 200.000 Mitglieder. Bis zum Aus bruch des Ersten Weltkrieges stieg der Mitgliederstand dann sogar noch auf über 25.000." Diese sparsame Verwaltung der Linzer Kasse fand auch Anerkennung durch den Wiener Verband, siehe Verband der Arbeiter-Kranken- und Unterstützungskassen Österreichs (Hrsg.), Bericht für das Jahr 1905. Wien, 1906, 7. Festschrift Arbeiterkrankenkasse, 31 f. sowie 112 f.
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