(Th) sowie die beiden ähnlichen Bereiche im Nordwesten der Traun (Buchkirchen [Bu], Holzhausen [Ho], Kirchberg-Thening [KT], Krenglbach [Kr], Ottering [Of] und Pichl [Pi]) und südöstlich der Traun (Allhaming [A], Eggendorf [E], Pucking [Pu], Sattledt [Sa], Schleißheim [Sh], Sipbachzell [Si], Steinhaus [St] und Weißkirchen [Wk]). Die Bodennutzung ist in starker Veränderung Die landwirtschaftliche Nutzfläche hat insgesamt deutlich abgenommen. Innerhalb der verbliebenen 32.512 Hektar hat das Ackerland jedoch an Bedeutung gewonnen, wie sich bereits aus der betriebsstrukturellen Kurzcharakteristik der Pro duktionsgebiete (Tab. 2, 3) ableiten läßt. Sein Anteil steigt von 47,6 auf 58,7 Prozent (Abb. 3). □ 1990 Ackerland (ha) Grünland (ha) Wald (ha) Abb. 3: Entwicklung der Landnutzung im Planungsgebiet „Welser Heide". LW Nutzfläche (ha) Nicht nur der Anteil des Ackerlandes hat sich stark verändert, sondern auch seine Zusammensetzung. Greift man charakteristische Fruchtarten einzelner Betriebsformen heraus, so zeigt sich, in welchem Ausmaß die Selbst- und Nahversorgungsfunktion der Landwirtschaft aufgegeben wurde. Der Anteil des Winterrog gens beträgt noch 13 Prozent des Wertes von 1949. Bei Hafer sind es noch 39 Pro zent. Der Anbau von Spätkartoffeln wurde weitgehend aufgegeben. Anstelle von 1.955 Hektar Anbaufläche 1949 wurden 1990 noch 55 Hektar (d.h. drei Prozent) bestellt. Ahnliches läßt sich für die Luzerne feststellen, die mit dem Rotklee als Futterleguminose große Bedeutung besaß. Ihre Anbaufläche sank im gleichen Zeitraum von 1.113 Hektar auf 15 Hektar, das entspricht einem Prozent (Tab. 6). Die deutlichste gegenläufige Entwicklung zeigt der Körnermais. 1949 mit 39 Hektar noch kaum verbreitet, sind 1990 5.601 Hektar Maisanbaufläche in großem Maß landschaftsbestimmend. Die landschaftshaushaltlichen Auswirkungen der ver-
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