Ottensheim 1848 mit der alten "überfuhr nach X. Sandraann; 700 Jahrfeier des Marktes Ottensheim 12. -15. August 1928 Ansichtskarte des Marktes Ottensheim. tistischen Zentralamt entspricht das heute einem Betrag von etwa 2,5 Millio nen Schilling. Am 2. Juli 1871 fand die feierliche Er öffnung und Weihe durch den Wilheringer Abt P. Alois Dorfer statt. Anfangs wurden jährlich nur etwa 50.000 Perso nen befördert, 1928 schon etwa 120.000. Eisstöße und Hochwässer fügten dem Fährschiff und den Anlegebrücken immer wieder starken Schaden zu, so daß die Uberfuhr keinen Gewinn brachte, sondern nur Auslagen verur sachte. Deshalb wurde die Commanditgesellschaft 1882 mit 50 Prozent liqui diert und vom Arzt Dr. Nikolaus Ambos, Stift Wilhering, Graf Franz Coudenhove, Brauer Jakob Sigl, Postmeister Franz Dinghofer, Gastwirt Rudolf Riener, Fleischhauer Franz Mühlberger und Schmiedemeister Mathäus Frischmuth unter dem alten Firmennamen neu ge gründet. Ab 16. Mai 1933 bis 1938 hieß die Kommanditgesellschaft „Ottensheimer Drahtseilbrücke Hans Ambos und Gompagnie". Dann kamen die Soldaten Adolf Hitlers. Osterreich wurde dem Deutschen Reich angeschlossen, das Stift Wilhering enteignet, seine Uberfuh ranteile an die Marktgemeinde Ottens heim verkauft, die nun bis 1948 persön lich haftender Gesellschafter der Kom manditgesellschaft war. Noch vor dem Ausbruch des Krieges wurden die Ein fahrten zum Fährschiff sowohl auf der Ottensheimer als auch auf der Wilheringer Seite nach einer Konstruktion von Ing. Gugeler verstärkt. Damals dachte niemand, daß dies vielleicht in Erwar tung eines kommenden Krieges ge schehe, damit die Überfuhr auch von
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