OÖ. Heimatblätter 1995, 49. Jahrgang, Heft 4

4-^1« Jii//// W'4-^ ■ ^ ' (\ ^ i i 4»' .f \ /--i^ o;^3°<?oa / A f .4U 4^ .. ^ ■ ^t3£+ JU 4' P^R^ II. .!^J=4,^? ,t \L P -2^7 tJjY V- . -;-y Marx Reichlich (?), Joseph Grünpeck erläutert dem könig lichen Sekretär Blasius Höhl die Wunderzeichen zur Zeit Maximilians, Federzeichnung in Handschrift 314 der Innshrucker Universitätsbibliothek, fol. 2, 1501/02 (Ausstellungs katalog Maximilian I. Inns bruck 1969, Abb. 80). 25. Dezember 1502 umgerechnet wur de,'" aber eher mit 25. Dezember 1501 (zurückgerechnet aus dem Jahr 1502) wiederzugeben ist. Aus dem Inhalt der Handschrift'' geht hervor, daß sie im Spätherbst verfaßt und wohl am 25. De zember desselben Jahres (1501?) dem königlichen Sekretär überreicht worden ist. Ausgehend von der Beschreibung des Meteoritenfalls im Sundgau bei Ensisheim am 7. November 1492,'^ einem Vorzeichen für das Ableben Kaiser Fried richs III., wollte Blasius Hölzl erfahren, Franz Wilflingseder, Joseph Grünpeck und Marx Reichlich, in: Kunstjahrbuch der Stadt Linz 1966, S. 44. Zur Datierung sagt Grotefends Taschenbuch der Zeitrechnung (8. Aufl., 1941, 5. 16) allerdings: „Daß ,XII1. Kai. Jan. MDI' den 20. Dez. 1501 bezeichnet, nicht etwa den 20. Dez. 1500, ist selbstverständlich." " Universitätsbibliothek Innsbruck, HS 314, Sebastian Brant publizierte seine epochema chenden Einblattdrucke über den „Donner stein" von Ensisheim u.a. in Parallelausgaben deutsch und lateinisch, siehe Bruno Weber, Wunderzeichen und Winkeldrucker 1543-1586, Einblattdrucke aus der Sammlung Wikiana in der Zentralbibliothek Zürich, Zürich 1972, S. 27 f., Anm. 68.

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