vereinnahmt. Sie brachte die Präsenta tion der Farbbilder des vom Klub veran stalteten internationalen Farbbildwettbe werbes, eine Fotoausstellung „Linz - Da mals und Heute" mit vielen Gegenüber stellungen sowie eine Kamera-Oldtimerausstellung mit über 150 Exponaten aus Privatsammlungen und Leihgaben der Firmen Agfa und Leitz. Ein Katalog wurde aufgelegt, der eine Klubchronik und einen Querschnitt der Ausstellung brachte. Auch im Klubbetrieb gab es Fortschritte. Die Farbarbeit wurde ver einfacht und verbessert. Anstelle von sechs Entwicklungsbädern beim Farbpa pierbild genügten nunmehr zwei. Da mals war der Klub der erste, welcher die Zwei-Bad-Verarbeitung praktizierte und die Mitglieder des Farbkreises mit selbstangesetzten und preiswerten Farbverarbeitungsbädern versorgte. Nachdem Klubobmann Wallnstorfer seinen Wohnsitz verlegte, folgte ihm von 1976 bis 1978 der bisherige Jugendwart Ferdinand Lepschi als Obmann. Seine Arbeit mit den jugendlichen Mitgliedern brachte Erfolge: So konnten bei der österreichischen Staatsmeisterschaft in der Sparte Jugendfotografie die ersten Preise belegt werden. Auch gesellschaftlich geschah eini ges. Mehrere Fotoausflüge wurden un ternommen. Einer mit einem Sonderzug der Steyrtalbahn, die damals noch bis Klaus ging. Ein Fotoausflug führte zum Fotomuseum in Bad Ischl, durch welches Prof. Frank, der mit seiner umfangrei chen Sammlung dieses Museum be gründete und später noch einige Jahre leitete, persönlich führte. 1977 hat uns unser Ehrenmitglied, Reg.-Rat Rudolf Fleischmann, seine liebevoll gepflegte Sammlung alter Kameras hinterlassen und so zum Ausbau der vereinseigenen Sammlung beigetragen. Im Juli 1977 war die Schlüsselüber gabe für die neu angemieteten Räum lichkeiten im Nachbarhaus Stockhof straße 39. Schon bei der Weihnachtsfeier konnten diese zusätzlichen Räumlichkei ten ins Klubgeschehen einbezogen wer den. Nach Ferdinand Lepschi übernahm Ludwig Windtner die Vereinsgeschäfte. Er legte zu Beginn seiner Funktionsperi ode zwei Broschüren auf: Eine über die Aufgaben der Funktionäre und eine für neu eingetretene Mitglieder mit den Ver einsstatuten, Arbeitsordnungen und al lerlei Wissenswertem über den Klub. Bald folgte der vereinsinterne Fotowett bewerb „Bild des Monats". Die Farbarbeit, die sich ungeteilten Interesses erfreute, konnte erweitert wer den. Das Umkehrverfahren (Bild vom Dia) wurde für die Amateurfotografen freigegeben. Zuerst war Cibachrome (heute Ilfochrome) am Markt, dann folg ten die auf einem völlig anderen System beruhenden Umkehrverfahren von Ko dak und Agfa. Im Sommer 1981 wurde die General sanierung des Aufenthaltsraums im Haus Stockhofstraße 41 notwendig. Eine Gruppe „Unentwegter" hat diese Arbei ten in Angriff genommen und dabei auch große Teile des Mobiliars durch Neuanfertigungen ersetzt, wobei sich Helmut Hattinger ganz maßgeblich be teiligt hat. Ein günstiger Gelegenheits kauf bescherte uns die Studio-Blitzanlage, die heute noch für die Porträtauf nahmen viel benützt wird. In diese Jahre fielen wieder schöne fotografische Erfolge. Mit Peter Hafner stellten wir den Landesmeister und den
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