T = grau mit innen bräunlichen Flecken, grobe Sandmagerung, n. gr., har ter Brand; Z = 2. H. 13. Jh., rom.-got.; B = 3fl., zur Fallinie schräg gestellte, nicht tiefe Dochtdellen, muldenartiger Innenraum, nach außen leicht abgeschrägter Rand; Du = 6,2 cm; Do = 11,7 cm; W = 4,1 cm; R = G 7; F = Nr. 2. T = dunkelgrau, Mundsaum stark verrußt, mit mittelgroßen Quarzkör nern gemagert, n. gr., harter Brand; Z = frühgot.; B = 3fl., Dochtdellen fast bis zum Boden gezogen, leicht muldenartiger Innenraum mit über höhter Bodenmitte; Du = 8,0 cm; Do = 11,7 cm; W = 3,1 cm; R = G 5; F = Nr. 1. T = dunkelgrau, Rand stark verrußt, Magerungseinschlüsse nicht erkenn bar, n. gr., hartgebrannt; Z = frühgot.; B = 3fl., auf dem Rand drei parallel nebeneinander liegende Kerben (wie Töpfermarken), muldenartiger Innenraum; Du = 7,8 cm; Do = 11,2 cm; W = 3,1 cm; R= G 8; F = Nr. 2. T = mittelgrau mit helleren Flecken, feingeschlämmt, Sandmagerung nicht erkennbar, Glimmerblättchen, n. gr., ziemlich hart gebrannt; Z = frühgot.; B = 3fl., muldenartiger Innenraum, Boden leicht hoch gewölbt, Rand nach außen abgeschrägt, auffallend breite Dochtdellen; Du = 7,8 cm; Do = 10,1 cm; W = 2,6 cm; R = G 16; F = Nr. 1. T = hell- bis mittelgrau, grobe Sandmagerung, n. gr., hart gebrannt; Z = früh- bis hochgot.; B = 3fl., Rand schwach nach außen abgeschrägt und nach innen überkragend; Du = 6,5 cm; Do = 9,7 cm; W = 3,2 cm; R=G 12; F=Nr. 4. T = mittelgrau, mit wenigen Quarzkörnchen gemagert, n. gr., hart gebrannt; Z = hochgot.; B = ifl., Dochtdelle bis unter die Bodenoberflä che gezogen, gegenüber dreieckförmige, fast senkrecht gestellte applizierte Lippe mit einem großen konischen Loch, Rand nach außen abge schrägt und nur ganz schwach nach innen überkragend; Du = 10,4 cm; Do =11,3 cm; W= 2,1 cm; R=G 15; F=Nr. 4. T = dunkelgrau, feingeschlämmt. Magerung nicht erkennbar, n. gr., hart gebrannt; Z = spätgot. bis Ren.; B = ifl., die Dochtdelle ist auffallend groß, gegenüber waagrecht stehende, annähernd trapezförmige applizierte Lippe mit kleinem, senkrecht verlaufendem Loch, der Rand ist - spitzkantig ausgezogen - stark überkragend nach innen geschwungen; ITu = 9,4 cm; Do = 11,0 cm; W = 3,4 cm; R = G 3; F = Nr. 4. Bodenzeichen wurden nur in Reichenstein auf Bruchstücken von drei Lam penschalen mit waagrecht abgestrichenen Rändern gefunden, die aus dem Ende der Hochromanik stammen. Zwei Zeichen dürften das Sonnenrad (Kreuz im Kreis) dar gestellt haben, während das dritte - der Form nach älteste - ein Kreuz im Quadrat zeigt. Aus Reichenstein stammt auch das einzige Exemplar aus der Frühgotik mit einem Rädchenmuster auf dem nach außen abgeschrägten Rand, der nach innen stark überkragt.
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