OÖ. Heimatblätter 1994, 48. Jahrgang, Heft 3

daß nach seinem Tod die Einrichtung des Zimmers in der Münchner Woh nung, in dem einst seine Nichte Geli Raubal wohnte, seiner Schwester Angela zu übergeben ist.' Den Bruder von Geli, Leo Raubal, mochte Hitler gern. Im Gegensatz zu sei nem sonstigen Verhalten war er sogar bereit, ihn nach dem Fall von Stalingrad, wo der Pionier-Leutnant in Gefangen schaft geraten war, gegen den bereits 1941 in deutsche Gefangenschaft gerate nen Stalin-Sohn Jakob auszutauschen, was Stalin jedoch nicht akzeptierte.^" NB; Daß Leo und Geli Raubal noch eine jüngere Schwester, Friederike, hat ten, ist wohl bekannt, doch wird sie in der Literatur nie erwähnt. Nach Mittei lung älterer Peilsteiner besuchte auch Fritzi in den Ferien öfters ihre Tante, die Lehrerin Maria Raubal. Sie erinnern sich noch, mit Geli und Fritzi gespielt zu ha ben. ' Werner Maser, Hitlers Briefe und Notizen. Düs seldorf 1973, S. 163. ' Werner Maser, Adolf Hitler. München 1989, S. 25.

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