11;%»- lä pi-''-'-.'.^: c> /•p\'"v''\ f-t':\:j I ; l'F^- ll mLJzr:^ Das Perndanner-Haus in Goisern Nr. 8, Rekonstruktionszeichnung von Winfried Aubell, 1987 (mit Dar stellung des Bauzustandes von etwa 1890 bis 1922). arzt Martin Pernthaner von seiner Gattin der Sohn Johannes Martinus, der spä tere Nachfolger in der ärztlichen Praxis, geboren. Dieser Sohn erwarb 1788 im Alter von 19 Jahren in Linz das Diplom in der Wundarzneikunde und in der Geburts hilfe, mit dem ihm bestätigt wurde, daß man ihn in einem „scharfen" Examini als einen sehr tauglichen, wohlerfahrenen „Landwundarzten" erkannt habe. Seine Kenntnisse hatte er sich wohl in frühester Jugend, also gleichsam als Lehrling, bei der Mitarbeit in der Ghirurgen- und Wundarztpraxis des Vaters angeeignet. Wie war es also zur Zeit der ersten beiden Perndanner Bader und Wund ärzte um das Gesundheitswesen bestellt: „War die Oberaufsicht über die Gesund heitspflege schon frühzeitig den Dokto ren der Medizin übertragen, so lag deren Ausübung in den Händen von Prakti kern ohne schulmäßige Ausbildung, bei den Badern, Ghirurgen und Wundärz ten ... Da aber ihr gewerbsmäßiges Ein kommen zu ihrem Unterhalt oft nicht reichte, wurden ihnen Hilfsgelder (vom Salzamt) gewährt."^ „Mit der wachsenden Erkenntnis der Krankheitsursachen und der Mittel zu ihrer Bekämpfung nahm der ärztliche Dienst nicht nur an Umfang und Anse hen zu, auch die Anforderungen an die zur unmittelbaren Krankenbehandlung berufenen Organe waren gestiegen."' ^ Carl Schraml, Das o.ö. Salinenwesen vom Be ginn des 16. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts, Wien 1932. ' Das o.ö. Salinenwesen von 1750 bis zur Zeit der Franzosenkriege, Wien 1934, S. 85 f.
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