ins Augen, das A des Taufnamens in zar ten weißen Linien ist Hintergrund, die Umschrift mit dem vollen Namen ist dem gotischen Stil des Schildes bestens angepaßt. Franz Johann Pilz Exlibris Karl Stegh Franz Johann Pilz wählte für manche seiner Exlibris Blumenmotive, auch eine Reihe größerer Stiche mit Gebirgsblumen entstand in den vergangenen Jah ren. So fiel es dem Blumenfreund Karl Stegh nicht schwer, sich bei diesem Künstler ein Blumenexlibris zu bestellen. Mit der dem Stecher angeborenen Ge nauigkeit entwuchsen Türkenbund, Sterndolde, Kleingeflecktes Knaben kraut und im Hintergrund ein Zittergras der Stecherhand, wir spüren geradezu das Zarte und Verletzliche dieser Blu men des Berglandes. Die Inschrift „Exli bris Karl Stegh" ist schwungvoll gehalImT^ ten. Ein sprechendes Wappen mit einem Steg in der Mitte ergänzt das Blatt, das von einem Eierstab - oder sind es Blu mensamen? - eingerahmt wird. Exlibris Walter Brencko Natürlich gibt es von oberösterrei chischen Künstlern auch Exlibris mit Motiven aus dem eigenen Bundesland; hat Toni Hofer einen Bleistich mit einer Ansicht des Dachsteins mit dem Vorde ren Gosausee für Walter M. Jackson ge wählt, ist es bei Franz Johann Pilz die aus dem Gletscher herausragende Felsfor mation der Gipfelgruppe, die in der Mitte eines Kupferstiches steht. Walter Brencko scheint ein begeisterter Berg steiger zu sein: Seil und Pickel liegen auf einer Anhöhe, man blickt auf die be kannte Simonyhütte mit ihrer Kapelle im Mittelgrund, dahinter dann das Dachsteinmassiv. Die Komposition wird vom Bergsteigerseil, das sich oben zu ei nem WB verschlingt, zusammengefaßt. Eine überaus feine Punktierung gibt dem Gletscher Körperlichkeit, die etwas kräf tigere der Wolken dem Himmel Tiefe und Phantasie. w/ul B p^j M
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