^ ^egeipktm JESU Son bei'SBif? juSSartfbc^ mit folc^eö i>k |)fan ^ JTm&cr allöö ju finge« pfieacn. S|l #1' ifcÄ ßp? ^Mß 0m 0M§ ^(1 -A^ iJÄ in|/" scferiitft'tc^j^ Foto; Wagenleitner nen aus den Augen dieser Christusfigur fließen. Sie berichtete dies dem Abt Hyacinthus vom Kloster Steingaden, weil sich diese Tränen an den folgenden Samstagen wiederholten. So wurde dar aus ein Gnadenbild. Bald schon kamen tausende Pilger in die provisorisch er richtete Biolzkirche, in der man die Sta tue aufstellte. Schon in der ersten Zeit wurden im Jahr 3.000 heilige Messen ge feiert, und viele wurden dort von ihren Leiden befreit. Die Wallfahrt zum „Ge geißelten Heiland in der Wies" ist so ganz anders als die Wallfahrtsorte, an denen Heilige verehrt werden. Dort gilt die Verehrung einer furchtbaren Station aus der Passion: die Verehrung einer künstlerisch bedeutungslosen Figur, die aber kirchenbaulich eines der größten Kunstwerke des 18. Jahrhunderts entste hen ließ; die Kirche in der Wies zählt heute zur schönsten Kirche des bayeri schen Rokokos. Sehr bald schon entstanden nach diesen Ereignissen im ganzen süddeut schen Raum und weit darüber hinaus solche Andachtsorte.* So auch sehr früh schon in Wartberg an der Krems. Es gibt zwar dazu keine genaueren Aufzeich nungen, doch der sichere Beweis ist das für Wartberg gedruckte Gnadenbüchlein aus unserem Besitz aus der Zeit um 1760. Das Vorhandensein eines solchen Gnadenbüchleins war in dieser Zeit ge wissermaßen Voraussetzung, daß diese Kirche als Wieswallfahrt anerkannt wurde. Die heute sichtbare Datierung von 1866 unter unserer Wiesstatue in der Pfarrkirche in Wartberg ist aus anderen Umständen entstanden. Doch davon später. Laut mündlicher Überlieferung ist die Statue vom „Gegeißelten Heiland" (Größe 105 cm) um 1760 in Wartberg an gekommen. Sie wurde von Köln (viel leicht dort von einem Künstler gefertigt) in feierlichem Geleite - mit Pferdefuhr werk - nach Wartberg gebracht. In allen Vgl. Thomas und Helene Finkenstaedt; Der Wies-Heiland. Seine Devolional-Kopien und verwandte Andachtsbilder des Christus an der Geißelsäule (= Bd. II von „Die Wies-Wallfahrt"), München-Würzburg 1991. Darin wird Wart berg nicht erwähnt.
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