I Priesterweihe am 28. August 1912. Erster von links Michael Kirnhauer. Foto: Stiftsarchiv St. Florian Daran schließen sich zwei Jahre, in denen er in verschiedenen Pfarreien Oberösterreichs als Aushilfspriester tätig ist. Niederranna und St. Martin im Mühl kreis, jetzt bereits als Kooperator, sind die nächsten Stationen. Von 1921 bis 1932 ist er Forstmeister im Kloster Pulgarn bei Linz, nachdem er zuvor im Stift Admont ein eingehendes Forststudium absolviert hatte.^ 1932 wird er von seinem Mutterstift St. Florian als Wirtschaftsdirektor zurückberufen. Fünf Jahre später ernennt ihn Bischof Johannes Maria Gföllner mit 15. November 1937 zum Pfarrvikar von Ried in der Riedmark.' Die Bevölkerung von Ried in der Riedmark hieß den neuen Pfarrvikar herzlich willkommen. Die Installationsfeier am 4. Dezember 1937 wurde zu einem Großereignis für den gan zen Ort. „Es ist eine seltsame Zeit!" Im Februar 1938 setzte eine auffallend hohe Nachfrage in der Pfarrmatrik nach Bestätigungen für arische Nachweise ein. Am 11. März 1938 berief Landesrat und Bürgermeister Josef Mayrhofer eine Vertrauensmännerversammlung der Vaterländischen Front in den Gemeindesit zungssaal ein. Die kommende Volksabstimmung der Regierung Schuschnigg, die " Album Florianense, Tomus II, S. 118. ' Mappe Kirnbauer, Stiftsarchiv St. Florian.
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