OÖ. Heimatblätter 1994, 48. Jahrgang, Heft 1

Prozent wenigerP^" Außerdem .. (wurde) die Untersuchung des Reviers Schwarza auf ein mögliches, wirtschaftlich abbaubares Erzvorkommen nach insgesamt 477 m Streckenvortrieb einschließlich Aufbrüchen ergebnislos abgebrochen'U^^ Nach einer belanglosen Produktionszunahme im Jahre 1963 wurde der Bauxitbergbau Unterlaussa (Reviere Präfing und Gräser) am 3. April 1964^^^ aus „geologischen und (damit) wirtschaftlichen Gründen"^^^ eingestellt. Der berggesetzlich vorgeschriebene Bericht über die Schlußbefahrung hält hingegen fest, daß man die Förderung wegen Absatzmangels aufgeben mußte.^^" Mit der Stillegung des Bergbaues Unterlaussa verlor Oberösterreich seinen einzigen Erzbergbau. Die Wiederinbetriebnahme stand (und steht) offensichtlich nicht zur Diskussion, denn bald nach Auflassung der Bauxitförderung wurden nahezu alle Anlagen geschleift. "0 ÖMHB 36 (1962), S. 53. ÖMHB 37 (1963), S. 46. - Laut BhS, UL/B, Betriebsplan 1962 des Bergbaues Unterlaussa, war eine Förderung von 20.000 Tonnen Bauxit vorgesehen: erreicht wurden nur ca. 17.000 Tonnen. BhS, UL/B, Bauxitbergbau Unterlaussa, Bericht über die Schlußbefahrung. Weißwasser, November 1964. Verfasser: E. Hoffmann, bes. Blatt 11. (Dieser Bericht enthält eine ausführliche Beschreibung al ler ehemaligen Abbaureviere.) ÖMHB 40 (1966), S. 58. BhS, UL/B, Bauxitbergbau ..., wie Anm. 122, bes. Blatt 28.

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