erschöpfende Kenntnis von uns, nur Achtung vor dem Anderssein des Andern, Wissen um seine Tabubereiche und Respekt vor ihnen."^'' Die Notwendigkeit der Innovation Das Heimatbewußtsein baut zwar stark auf tradierten Vorstellungen, Hand lungen und Gegenständen auf, die man, einmal liebgewonnen, nicht mehr missen möchte und die wesentlich zur Identitätsfindung beitragen, unsere tradierte Volks kultur ist aber in vielen Bereichen gar nicht so altüberliefert, wie gelegentlich behauptet wird. Immer wieder waren es Innovationen, Neuerungen, die die Volks kultur bereicherten. Sie können regional beschränkt sein, sie können aber auch eine Internationalität (z. B. Weihnachtsbaum) erreichen. g M m Die Weiterentwicklung der Goldhaube und des Küchenherdes in der Mitte des 19. Jh.s - Illustrationen im „Linzer Kochbuch", 13. (1846) und 18. (1855) Auflage. Aus: Franz C. Lipp, Goldhaube und Kopftuch, Linz 1980, 5. 109. Waltraud Anna Mitgutscli: Der Fremde will nicht Exot sein. Gedanken zur multikulturellen Gesell schaft. In: OÖ. Kulturbericht, 47. Jg. (1993), F. 8, S. 2f.
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