' / W Franz S. Förster mit BrennerI Büste. i Selbstauslöserfoto, 1928. Die Kriegsunterbrechung (19141918) erforderte für Forster eine später längere Entwicklung bis zur Meister klasse bei Edmund Hellmer, wo der junge Künstler die erste Bruckner-Büste in Marmor, 1923 (heute im Linzer Bruck ner-Konservatorium), meißelte; ihr soll ten viele weitere in Relief und Büste fol gen. In der Porträtbüste suchte Forster über die äußere Form hinaus eine Erhö hung ins Poetische des inneren Aus drucks zu schaffen, wie an der hervorra genden - an August Rodin erinnernden - Bildnisbüste von Primarius Dr. Alexan der Brenner (im Allgemeinen Kranken haus der Stadt Linz) nachzuweisen ist. „Die Austreibung des Menschen[-bildes] aus der Kunst" (Hans Sedlmayr) scheint Forster verhindert zu haben. Die gefühlsintensive „Materialbele bung" befähigte Forster zu kongenialen Schöpfungen wie den überlebensgroßen Crucifixus am Hochaltar der Pfarrkirche
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