e) Mitteilung und Bereitstellung des Fotos durch Herrn Matthias Huber, Schardenberg. f) Obwohl die vorliegende Verwen dung dieses Steinkreuzes als Haussegen seit Generationen überliefert wird, ist eine vordem andersartige Bedeutung nicht auszuschließen. Das Steinkreuz ist in den aufge schütteten Boden unmittelbar vor den beiden Eingangsstufen der Haustüre ein gelassen. Wer das Haus betreten wollte, setzte seinen Fuß auf dieses Granitkreuz. Eine derartige Verwendung von Stein kreuzen ist zumindest in Oberösterreich ungewöhnlich und daher bemerkens wert. Wippenham, Bez. Ried i. I.: a) Im Buchholz am Weg zur Schieß statt. Parzelle 1848, KG Wippenham. Be sitzer: Graf Max Josef v. Courten. OK 47, 76/76. b) Neuzeitliches Steinkreuz, ehemals Grabmal in Steinkreuzform. c) Grabstein mit der Inschrift: R. I. F. ALBERT SCANZONI v. LIGHTENFELS 1885-1960 d) Tuffstein, geschnitten. Steinkreuz ohne Sockel: Höhe 132, Breite 100, Tiefe 30. Balkenbreite außen 50, innen 40, am Sockel 65. Sockel: Höhe 23, Breite 75, Tiefe 40. e) Information durch den Besitzer. f) Das Steinkreuz war ursprünglich das Grabmal des Ziehvaters von Graf Courten und stand auf dem Friedhof von Miesbach in Oberbayern. Nach der Grabauflassung wurde es an der be zeichneten Stelle aufgerichtet (1991). Werner Friedrich Ziedek - Steinkreuz Wippenham. Foto: Ziedek Die Schwere wurde leicht Zum Tode des Bildhauers Professor Franz S. Forster in St. Florian Bildhauer Forster ist tot. Mit ihm starb der letzte bedeutende oberösterreichische Künstler - nach dem Maler Anton Lutz -, der aus einer Gene ration des vorigen Jahrhunderts wie ein erratischer Block in unsere unmittelbare Gegenwart herüberragte. Und gerade diese Generation der starken, aus der Natur geschöpften künstlerisch wirken den und wirksamen Kräfte gerät immer
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