OÖ. Heimatblätter 1992, 46. Jahrgang, Heft 3

Es gibt nach langer Überlegung nur eine Erkenntnis: „Nie wieder Krieg!" Auf der vorletzten Seite schließt die Marschtabelle mit dem Reim „Es geht zur Neige": „Selbst der Krieg mit seinen Sünden, dieser Lindwurm alter Zeit, wird seinen St. Georg finden, zu dem Geist der Menschlichkeit. Gott ist Stamm wie alle Zweige; Brudermord! Es geht zur Neige." Der Schütze Mathias Sommer wurde am 31. Dezember 1877 aus dem Verbände der Landwehr entlassen. Mathias Sommer, der Urahne, ist im Jahre 1910 im 68. Lebensjahr gestorben und wurde in Gunskirchen begraben.'^ Welch interessanter Ausschnitt der Bio graphie des Schützen Sommer, der ei nen wesentlichen Teil der Geschichte Österreichs anklingen und in uns die Meinung festigen läßt, daß sich vieles hätte vermeiden lassen, wenn unsere Di plomaten und Militärs rechtzeitig ge lernt hätten, aus der Geschichte zu ler nen und sich jederzeit bewußt gewesen wären, daß das Leben eines Menschen, dieser göttliche Impuls, durch nichts er setzt werden kann. Roman Moser ' Herrn Josef Schmuckermayr, dem Urenkel und Besitzer des von Mathias Sommer im Jahre 1890 gekauften Anwesens Wimberger in Wim berg Nr. 1 sei herzlich gedankt für die Überlas sung der Urkunden und biographischen Daten.

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